24.01.2020 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Interhyp AG.
Dennoch liegen die Kreditzinsen unter den Niveaus vom Jänner 2019, wie eine Auswertung von Interhyp Wien zeigt. Zehn-, fünfzehn- und zwanzigjährige Fixzinsen liegen heuer bei guten Bonitäten oft nur bei zwischen 1 und 1,5 Prozent pro Jahr und damit deutlich unter dem Niveau vom Jahresbeginn 2019. So waren zehnjährige Fixzinsen vor einem Jahr oft noch rund 0,5 Prozentpunkte teurer. Variable Zinsen sind mit zum Teil unter 0,5 Prozent pro Jahr sehr günstig, aber im Vergleich zum Jänner 2019 nur leicht gesunken. Interhyp erwartet für 2020 weiterhin ein günstiges Zinsumfeld für Häuslbauer.
"Wer 2020 eine Immobilie kaufen will oder eine Umschuldung plant, muss nicht mit hohen Zinsen rechnen. Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten sowie die lockere Geldpolitik der Europäischen Notenbank stützen weiter das Niedrigzinsumfeld", erklärt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft in Österreich und Deutschland. Diese Auffassung bestätigt auch eine Umfrage von Interhyp unter den Zinsexperten von zehn Kreditinstituten.
Demnach geht die Mehrheit der befragten Experten davon aus, dass das Niedrigzinsniveau anhält. "Wir erwarten, dass Häuslbauer in Österreich in diesem Jahr von sehr günstigen Kreditzinsen profitieren werden", sagt Mirjam Mohr. Neben der Niedrigzinspolitik seien der zunehmende Wettbewerb und die Markttransparenz durch Vermittler positiv für Konsumenten in Österreich. So vergleiche Interhyp als größter Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland seit 2018 auch in Österreich die Kreditangebote von zahlreichen Banken.
Kreditnehmer sollten das aktuelle Zinsumfeld wohlüberlegt nutzen und die im Vergleich zu Vorjahren besonders günstigen Fixzinsen in den Vergleich einbeziehen, raten die Finanzierungsexperten von Interhyp Wien. "Wer noch zur Miete wohnt und ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchte, sollte gerade zum Jahresanfang mit einem Kassensturz beginnend prüfen, ob Wohneigentum finanziell zu stemmen wäre", sagt Christian Hamlescher, Finanzierungexperte der Interhyp-Niederlassung in Wien. "Ob die Rechnung Kaufen statt Mieten aufgeht, lässt sich gut in einem Beratungsgespräch klären. "Die Beratung helfe auch bei der Entscheidung, ob ein variabler Zins oder ein Fixzins im Einzelfall sinnvoll sei. Bei variablen Zinsen werde der Zinssatz regelmäßig an das Marktumfeld angepasst.
In Zeiten sinkender Zinsen sei dies für Kreditnehmer günstig, so Hamlescher. Wenn Zinsen in Zukunft aber steigen sollten, könne es aber sinnvoll sein, sich günstige Fixzinsen langfristig zu sichern. "In der derzeitigen Situation sollten Häuslbauer beide Varianten durchrechnen lassen und mit ihrem Bedürfnis nach Sicherheit und Flexibilität abgleichen, um die beste Lösung für den eigenen Wohntraum zu finden."
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