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Social-Media-Posts ohne Reue: eco gibt 5 Tipps für Unternehmen

15.10.2019  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V..

Bilder aus dem Arbeitsalltag können durch Social-Media-Posts zur Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Aber ein um Phishing-Attacken und CEO-Fraud zu verhindern, sollten ein achtsamer Umgang mit Informationen und Datensparsamkeit selbstverständlich sei. Der Verband der Internetwirtschaft gibt Tipps, die Unternehmen vor Cyberkriminellen schützen.

Wenn Mitarbeiter Bilder oder Videos von ihrem Arbeitsplatz posten, dann gefällt das nicht nur dem Freundeskreis, sondern auch Cyberkriminellen: Fotos mit sichtbaren Passwörtern, Notizen auf Whiteboards oder Produktionsanlagen im Hintergrund werden von Hackern gezielt gesucht. „Je mehr Informationen zu einem Unternehmen, seinen Mitarbeitern und Prozessen recherchierbar sind, desto gefährdeter ist dieses Unternehmen“, sagt Markus Schaffrin, Sicherheitsexperte und Geschäfsbereichsleiter Mitgliederservices im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. Denn mit den Informationen lassen sich gezielte und individuelle Phishing-Mails erstellen oder Mitarbeiter in Social-Engineering-Attacken wie CEO-Fraud unter Druck setzen.

Er gibt fünf konkrete Tipps, wie sich Unternehmen vor einer versehentlichen Preisgabe von Informationen durch die Mitarbeiter schützen:

  1. Datensparsamkeit üben. Überlegen Sie vor jeder Veröffentlichung, ob die Information öffentlich bekannt werden sollte. Liegt Hackern der Name, die Berufsbezeichnung und das Geburtsdatum vor, können sie versuchen, mit einer geklauten Mitarbeiter-Identität einen Social-Engineering-Angriff zu starten.
  2. Mitarbeiter regelmäßig schulen und sensibilisieren. Wie sind die besten Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Medien? Regelmäßige systemische Präventions- und Awareness-Maßnahmen halten das Bewusstsein für Cybersicherheit nachhaltig hoch.
  3. Klare Regeln und Abläufe kommunizieren. Wo dürfen Mitarbeiter Fotos und Videos mit ihren privaten Geräten machen? Was sollen sie beachten? Wie sollen sie sich verhalten, wenn sie befürchten, Ziel eines Angriffs geworden zu sein?
  4. Den Überblick behalten. Testen Sie regelmäßig, was sich über Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter – beispielsweise in der Buchhaltung – herausfinden lässt. Nehmen Sie sensible Informationen offline oder schützen Sie manche Seiten mittels Passwort.
  5. Eine offene Unternehmenskultur pflegen. Fördern Sie eine von Ehrlichkeit und Vertrauen geprägte Unternehmenskultur. Nur Mitarbeiter, die sich der Rückendeckung ihrer Führungskraft sicher sind, verhalten sich im Fall der Fälle auch im Sinne der Sicherheit.


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