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Mobile Arbeit erfordert verbindliche Regeln und klare Strukturen

14.11.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

„Flexibles Arbeiten mit freier Zeit- und Ortswahl erfordert klare Strukturen. Eine Kultur des Vertrauens, verbindliche Absprachen, Planbarkeit und Eigenverantwortung gehören ebenso dazu. Pauschal formulierte Regeln liefern keine Antwort auf neue Herausforderungen“, so Dr. Ufuk Altun vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft.

Dr. Altun sprach anlässlich seines Vortrags beim Fachsymposium „Arbeit 4.0. Neue Angebote und Techniken für neue Herausforderungen um Betrieb und der Prävention“ am 13.11.2018 in Berlin.

„Gerade neue Informations- und Kommunikationstechnologien, die smarten Endgeräte und die daraus resultierende Möglichkeit, Arbeiten in verstärktem Maße an verschiedenen Arbeitsorten und zu verschiedenen Arbeitszeiten erledigen zu können, führen zu einer Entkopplung vom klassischen starren betrieblichen Arbeitsort. Erst durch das abgestimmte Zusammenspiel aller Komponenten ergibt sich die für das Unternehmen passende Flexibilität“, so der Experte.

„Deshalb haben wir eine Checkliste entwickelt, die den Betrieben einen Überblick über die unterschiedlichen Handlungsfelder gibt und Gestaltungsbedarfe erkennen lässt. Die Checkliste liefert konkrete Hinweise auf die wichtigen Stellschrauben. Damit unterstützt sie von Beginn an die betrieblichen Akteure. Sie begleitet diese dabei, die betriebsspezifischen Anforderungen und die Interessen der Beschäftigten zu ermitteln. Auf der Grundlage können Betriebe passgenaue Maßnahmen ermitteln und orts- und zeitflexibles Arbeiten bedarfs- gesundheitsgerecht gestalten“, ergänzt Altun.

Die Checkliste zur Gestaltung mobiler Arbeit gibt es kostenlos zum Download unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/downloads/checklisten/

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