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Lebenslanges Lernen und der Einsatz von E-Learning (Teil 2)

18.12.2018  — Tobias Weilandt.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Im November-Newsletter berichteten wir bereits über die Anforderungen des lebenslangen Lernens und wie diesen didaktisch und technisch begegnet werden kann. So stellten wir Ihnen die Themen Blended Learning, Social Learning, Mobile Learning und Game Based Learning bzw. das Phänomen Gamification vor. Im Folgenden lernen Sie weitere wichtige Lösungen für Ihr lebenslanges Lernen und das Ihrer Mitarbeiter*innen kennen.

MOOCs – Massively Open Online Courses

Lernerfolge sollten nicht nur kommuniziert werden, sondern es sollte bestenfalls ein regelmäßiger Austausch mit Kollegen über das Erlernte stattfinden. Wird dieser dann auch noch mentoriert, sind die Grundlagen für motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter gelegt. Bei MOOCs handelt es sich um Online-Kurse mit einer Volumenlizenz (Zugang für mehrere Mitarbeiter), die von Mentoren begleitet wird. Zumeist bestehen MOOCs aus einer Kombination aus Videos und Textskripten.

Micro-Learning

Viele Menschen möchten heutzutage lernen und auf dem neuesten Stand zu einem oder mehreren Themen sein, aber dabei selbst bestimmen, wie sie dies tun. Aus diesen Bedürfnissen ist u.a. das Micro-Learning entstanden. Hierbei handelt es sich um kleine Lernmodule oder Sessions, die eine maximale Länge von 5 Minuten nicht überschreiten. So werden Inhalte auf einzelne Kernaussagen und auf ihre Quintessenz zusammengefasst und häppchenweise angeboten. Lernen kann so in den Alltag integriert und spontan und je nach Belieben genutzt werden. Gerade für Mitarbeiter, die eine geringe Aufmerksamkeitsspanne besitzen, sind Micro Learnings jeglichen Formats ideal.

Flipped Classroom

Flipped Classroom ist eine Spielart des Blended Learnings, also der Kombination aus Online-Ressourcen und Präsenzseminar. Um die Präsenzveranstaltungen möglichst effizient zu gestalten und möglichst viele Teilnehmer vorher auf ein ähnliches Kenntnisniveau zu bringen, werden Online-Materialien zur Verfügung gestellt. Der Flipped Classroom bietet eine onlinegestützte, intensive Vorbereitung auf Veranstaltungen an, bei denen die Teilnehmer direkt vor Ort anwesend sein müssen.

Virtual Reality

Insbesondere für die Industrien ist die Nutzung von Virtual Reality im Bereich Personalentwicklung und Weiterbildung ein hoch interessantes Thema. Mit dieser Technik lässt sich beispielsweise virtuell eine Flugzeugturbine oder ein Eisenbahnmotor betreten. Hierdurch ist ein Höchstmaß an Interaktivität gewährleistet; und dass didaktische Hands-On-Methoden für die Aus- und Weiterbildung enorme Vorteile besitzen, ist lernpsychologisch beinahe banal. Zwar steckt die VR-Technik noch in den Kinderschuhen, beeindruckend sind aber dennoch die bisher erzielten Fortschritte innerhalb kürzester Zeit. Virtual Reality besitzt enormes Potenzial und wird wohl in den kommenden Jahren verstärkt in den Fokus von Unternehmen und Weiterbildungsinstitutionen rücken.

Workplace Learning

Hinter dem Begriff versteckt sich ein Lernkonzept, das es den Mitarbeitern erlauben soll, sich arbeitsplatznah und weitestgehend während der eigentlichen Bewältigung ihrer Aufgaben, weiterzubilden. Unterstützt werden die Lernenden dabei von Trainern, Coaches, Kollegen, digitalen Inhalten und sogar Chatbots. Hierdurch ist nicht nur ein umstandsloser und schneller Zugang zu Lerninhalten gewährleistet, sondern das Workplace Learning zeichnet sich zudem durch eine hohe Praxisrelevanz aus. Diese Methodik kommt bei konkreten Fragen und Problemen zum Tragen, eignet sich aber weniger für allgemeine Themenübersichten.

Und, was wird bereits in Ihrem Unternehmen verwendet?

Quelle: Materna TMT GmbH
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