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Kreativ statt kompliziert: Betriebsrente muss agiler werden

22.09.2020  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Aon Hewitt GmbH.

Zum modernen Arbeitsleben passt eine Betriebsrente, die flexibel, portabel und individuell gestaltbar ist – eine aktuelle Aon-Studie zeigt den Bedarf von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und rät, wie Arbeitgeber darauf reagieren können.

Frauen wie Männer schätzen die Betriebsrente als attraktive und sichere Form der Altersvorsorge. Großen Nachholbedarf gibt es jedoch in Sachen Übertragbarkeit und Flexibilität. Zudem kennen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die bAV-Angebote in ihren Unternehmen nicht. Sie wünschen sich mehr Überblick. Das zeigt eine repräsentative Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon unter 2.000 Teilnehmern zwischen 18 und 65 Jahren. Schwerpunkt der Untersuchung war das Thema „Frauen und Rente“.

Die Betriebsrente genießt sowohl bei Frauen als auch bei Männern ein hohes Ansehen. Auch in punkto Sicherheit liegt sie weit vorne. Dieses Image der bAV sollten Arbeitgeber stärker nutzen, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Besonders erfolgreich dürften die Arbeitgeber sein, die dabei auf den Bedarf ihrer Mitarbeiter eingehen.

Diese wünschen sich vor allem Betriebsrenten-Modelle, die beim Wechsel des Arbeitgebers einfach übertragbar sind. Besonders relevant (39,2 %) ist dieser Wunsch für Arbeitnehmer bis 29 Jahre, die den Großteil ihrer Berufslaufbahn noch vor sich haben. Bei ihnen ist auch der Wunsch nach flexiblen bAV-Modellen am größten (40,2 %).

An zweiter Stelle (35,3 %) wünschen sich die Befragten vor allem Flexibilität bei der Betriebsrente. Dazu kann beispielsweise gehören, die Beiträge der individuellen Lebenssituation entsprechend anzupassen, auszusetzen oder mit einer Eigenbeteiligung zu gestalten. Aon hat dazu vor einiger Zeit bereits konkrete Vorschläge gemacht.

Auch der Informationsbedarf steht mit an vorderster Stelle. Je älter die Befragten sind, desto mehr wünschen sie sich, regelmäßig über die Höhe ihrer Rente informiert zu werden. Dies wünschen sich auch Männer, etwas mehr als Frauen, denen vor allem alle Informationen auf einen Blick wichtig sind.

„Kreativ statt kompliziert“, so Fred Marchlewski, „das muss das Motto für die bAV sein. Gerade in Zeiten wie diesen brauchen wir flexible, agile Formate in der bAV. Sie entsprechen modernen Arbeitsformen und helfen dabei, die besten Talente zu finden und zu motivieren.“

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