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ifaa bringt KI-Technologie in die Berufsausbildung

27.12.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat vor kurzem einen wegweisenden KI-Workshop für Auszubildende bei der BOMAG GmbH, dem Weltmarktführer für Verdichtungstechnik, veranstaltet. Konzipiert und geleitet wurde der Workshop von Gerda Ramm, wissenschaftliche Mitarbeiterin des ifaa und tätig im Kompetenzzentrum WIRKsam.

Der Workshop markiert einen innovativen Schritt zur Integration künstlicher Intelligenz (KI) in die berufliche Bildung. Die Expertin erklärt: „Ziel des Workshops ist es, Auszubildenden das Verständnis für KI im Rahmen ihrer zukünftigen Tätigkeit zu übermitteln und die praktische Anwendung für sie erlebbar zu machen.“

16 Auszubildende hatten die Möglichkeit, eine reale berufstypische Problemstellung der Metall- und Elektroindustrie mit Hilfe von KI zu bearbeiten. Durch spannende Übungsphasen und leicht verständliche Programmieraufgaben wurden die Teilnehmer an die Grundlagen von KI herangeführt – ein Ansatz, der speziell darauf abzielt, ein tiefgreifendes Verständnis von KI zu vermitteln, ohne die Teilnehmer zu Coding-Experten zu machen. Den Teilnehmenden wird gezeigt, wie vielfältig und zugänglich KI sein kann.

Innovativ und anwendungsorientiert in der Metall- und Elektroindustrie

Gerda Ramm betont die Bedeutung von KI in der modernen Bildungslandschaft: „Die Bildung von morgen muss agil, innovativ und anwendungsorientiert sein. KI spielt dabei eine entscheidende Rolle.“ Katharina van Bebber, Personalreferentin bei BOMAG, unterstrich die Wichtigkeit des Workshops für das Unternehmen: „Bei BOMAG steht das Miteinander im Vordergrund, das macht einen Großteil unseres Unternehmenserfolges aus. In Zukunft bedeutet das auch, ein Miteinander von Menschen und KI. Uns war es besonders wichtig dieses Zusammenspiel früh aufzugreifen und dafür zu sensibilisieren. Dabei hat uns dieser Workshop wirklich sehr geholfen.“

Der Workshop, der auch in verschiedenen Berufsschulklassen der Metall- und Elektroindustrie stattfand, dient als praktisches Beispiel dafür, wie KI-Wissen praxisnah und verständlich vermittelt werden kann. Er zeigt eindrucksvoll, dass die Zukunft der Berufsausbildung in der Verknüpfung von handlungsorientierten Lehrmethoden mit modernen, digitalen Technologien liegt.

Solides Verständnis von KI aufbauen

Anhand einer realen Problemstellung wird den Teilnehmenden die Funktion und der Aufbau eines KI-Programms demonstriert. Dadurch erlernen sie Schritt für Schritt, wie KI-Systeme agieren. Spannende Übungsphasen und eine kleine Programmieraufgabe, die auch ohne Programmierkenntnisse bewältigt werden kann, tragen dazu bei, das Gelernte zu vertiefen und ein solides Verständnis von KI aufzubauen. Außerdem wird ein Blick auf verschiedene KI-Anwendungen geworfen und gezeigt, wie vielfältig dieses Thema ist. Hierbei geht es darum, dass die Teilnehmer das Erlernte wirklich erfassen, begreifen und anwenden können und nicht nur um die Vermittlung von Wissen. Die Lehr- und Lernmethodik basiert auf den Prinzipien der beruflichen Bildung.

Die Integration von KI in verschiedene Unternehmenssprozesse ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Durch die Teilnahme ihrer Auszubildenden an den KI-Workshops des ifaas können Fach- und Führungskräfte sicherstellen, dass ihr Nachwuchs nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch auf die digitale Transformation vorbereitet ist.

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