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Diese 5 Soft Skills brauchen Sie für die Arbeitswelt 4.0

18.07.2019  — Matthias Wermke.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Soft Skills sind in der Berufswelt gefragter als je zuvor. Insbesondere im Hinblick auf die sich stetig wandelnde Arbeitswelt zeigt sich, dass einige Soft-Skills wichtiger sind als andere Fähigkeiten. Werfen Sie einen Blick auf die 5 Soft Skills, die Sie wirklich brauchen, um erfolgreich in die Zukunft zu schreiten!

1. Mut, sich Herausforderungen zu stellen

Sportler wissen nie, ob sie gewinnen oder nicht, aber sie stellen sich dennoch ihrer Herausforderung. Auch in der heutigen Arbeitswelt brauchen wir mehr Mut denn je. Neue Aufgaben und unbekanntes Terrain warten auf einen und die Gefahr auszurutschen ist gewaltig. Doch nur wer Mut hat, begibt sich außerhalb der eigenen Komfortzone und riskiert so zwar zu stürzen, wächst aber mit jeder neuer Erfahrung.

2. Reflektieren Sie

Ehrlichkeit wurde schon immer geschätzt, da ist es kein Wunder, dass es bei Präsentationen und Vorträgen Applaus hagelt, wenn Führungskräfte von ihren Fehlern in der Vergangenheit berichten. Noch besser: Sie berichten diese Ereignisse ganz entspannt und können dabei schmunzeln. Diese Personen haben sich und ihre Fehler selbst reflektiert und diese dadurch behoben. Neben einer sympathischen Geschichte kommen Sie mit so einem Vorgehen auch weiter. Prangern Sie auch Missstände an, die es bereits seit Jahren in Ihrem Unternehmen gibt, und öffnen Sie damit die Tür für Verbesserung. Besprechen Sie die Überlegungen auch noch mit Ihren Kollegen. Hier ist die Reflexion doppelt hilfreich.

3. Kritik annehmen

Kritik kann wehtun, insbesondere, wenn in ein Projekt sehr viel Herzblut geflossen ist. Doch Kritik ist auch wichtig, um etwas noch besser zu machen. Wenn es Ihnen schwerfällt, kritisiert zu werden und Sie am liebsten sofort an die Decke gehen würden, dann versuchen Sie, sich die Kritik erst einmal ruhig anzuhören, ohne zu reagieren. Lassen Sie sie sacken. Wenn die Wut nachgelassen hat, denken Sie darüber nach. Nur, wenn Sie die Kritik annehmen und sie mit ausreichend Distanz betrachten, können Sie etwas daraus mitnehmen. Verfallen Sie auch nicht in das Muster, sich bei Kritik immer gleich zu rechtfertigen! Vielleicht äußert irgendwann niemand mehr Kritik, wenn Sie solch einen Schutzwall um sich aufbauen. So werden Sie letztlich nie erfahren, wie Sie sich verbessern können.

4. Fehler lieben lernen

Wie gehen Sie mit Fehlern um? Verspüren Sie Panik oder sind Ihnen Fehler schlicht egal? Vielleicht nutzen Sie auch schon die beste Option: Sie sind Fehlern gegenüber offen. Sie wissen ganz genau, dass sie jedem Menschen unabhängig von seiner Intelligenz und seinen Talenten unterlaufen und dass jeder Fehler auch heißt, etwas dazuzulernen.

Geben Sie Fehler offen zu! Auch wenn wir befürchten, uns durch Fehler zu blamieren, ernten wir Respekt und Unterstützung, wenn wir zu unseren Fehlern stehen können. Es kann bei Projekten sogar hilfreich sein, alle Fehler zu sammeln, um diese anschließend zu analysieren, zu besprechen und in Zukunft zu vermeiden.

5. Resilienz

Resilienz bezeichnet in der Psychologie die psychische Widerstandskraft einer Person. Personen mit einer hohen Resilienz sind nachweislich besser darin, private und berufliche Krisen zu meistern. Außerdem nehmen diese Personen etwas aus Krisen mit und können dadurch in der nächsten Stresssituation noch besser reagieren. Einige Personen sind von Geburt an mit einer hohen Resilienz ausgestattet: Krankheiten, Kündigungen, Todesfälle und andere Rückschläge verkraften diese Personen deutlich besser als andere. Mit dem Alter wird im Übrigen jeder Mensch unter natürlichen Umständen immer resilienter, doch wir können auch nachhelfen.

Psychotherapien, Lektüren, Fortbildungen und eine gesunde Selbstreflexion können die Resilienz erhöhen.


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