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Self-Care: Strategien für mehr Gelassenheit und Optimismus

10.01.2023  — Susann Damati.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Alles zu Strategien für mehr Gelassenheit, der Wirkung kleiner Erfolge, verbalen Killern und dem optimalen Optimismus-Mindset.

Susann Damati

Susann Damati, Projektmanagerin & Gesundheits-Coach mit dem Fokus Bewegung und Stress-Resilienz, stellt drei Fragen an:

Lena Wittneben

Systemischer Coach und Prozessbegleiterin. „Edutainerin", Gedächtnistrainerin (Bundesverband für Gedächtnistraining e. V.), freie Autorin. Ihr Credo: „Arbeitszeit ist Lebenszeit“ und „There is a crack in everything“.

Foto © Mike Schaefer
Gerade wenn der Arbeitsalltag herausfordernd und Kräftezehrend ist, wie es im Krankenhaus und in der Pflege der Fall ist, brauchen wir innere Zuversicht und Gelassenheit mehr denn je. Wie lässt sich dieser Optimismus in der Praxis hegen und pflegen?

Am besten mit einem Erfolg- und Dankbarkeitstagebuch

  • Halten Sie am Ende eines Tages einmal inne und überlegen, was Ihnen heute richtig gut gelungen ist.
  • Das muss weder eine wahrhafte Meisterleistung gewesen sein, noch muss es sich ausschließlich auf den beruflichen Alltag beziehen!
  • Sie haben Ihr erstes Brot gebacken oder einen Streit unter Nachbarn geschlichtet? Wunderbar! Sie haben im Job das unliebsame Konfliktgespräch nicht weiter hinausgezögert, sondern sind proaktiv und wohlwollend auf den oder die Kollegen:in zugegangen? Klasse!

Genau wie wir unsere Muskeln mit stetigen Wiederholungen zu mehr Kraft verhelfen, so können wir auch eine mentale Haltung der Dankbarkeit und Gelassenheit trainieren!

Für mehr Balance und Augenmerk auf die schönen Dinge im Leben, überlegen Sie ergänzend am Ende eines Tages, wofür Sie heute dankbar sind! Mit Sicherheit finden Sie selbst an herausfordernden Arbeitstagen 3,4 oder 5 „Dinge“ für die Sie dankbar sind!

Vielleicht die schöne Nachricht einer guten Freundin, der leckere Espresso nach dem Essen oder ein sonniger Spaziergang in der Mittagspause?

Was ist ein verbaler Killer, der Optimismus klassisch vor die Wand fahren lässt?
  • Ein permanentes lamentieren im Opfer-Modus mit „ja, aber“, „das geht nicht“ oder „das können wir nicht machen“.
  • Zielführend ist es, den Fokus auf Lösungen und Machbarkeiten zu richten und sich zu fragen „wie könnte es doch gelingen?“ und ebenso Ideen und Ratschläge unserer Mitmenschen aufzugreifen, anzunehmen und nicht per se abzulehnen.
Und nun das Gegenteil: Mit welcher Formulierung motivieren wir uns, das Glas halb voll zu sehen?
Bestenfalls mit einem Pipi-Langstrumpf-Mindset à la „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe."

Bild: Wokandapix (Pixabay, Pixabay License)

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