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Zwischen Wissenschaft und Praxis

16.09.2020  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.

Ein gutes Zusammenspiel entscheidet auch darüber, wie effektiv Politik und Verwaltungen arbeiten. Die neueste Ausgabe der Fachzeitschrift IzR (Informationen zur Raumentwicklung) zeigt am Beispiel der Stadt- und Raumplanung, wann das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis gelingt.

Wissenschaft funktioniert nicht losgelöst von ihrem Forschungsgegenstand: der Praxis. Andersherum fehlen der Praxis ohne wissenschaftliche Expertise wichtige Informationen und Optionen.

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Quarantäne und Lohnfortzahlung

Risiken des Arbeitgebers in Coronazeiten

  • Umgang mit Lohnfortzahlungsansprüchen in Quarantäne
  • Umgang mit dem neuen Kinderkrankengeld
  • Anordnung von Homeoffice in Quarantäne

Beide Bereiche erfüllen gesellschaftlich unterschiedliche Rollen und sprechen verschiedene Sprachen. Zwar beziehen sich die jeweiligen beruflichen Arbeitsfelder und Aufgaben aufeinander. Tatsächlich unterscheiden sie sich aber nicht nur, sondern erfordern unterschiedliches Wissen und Können. So stellt die Praxis manchmal Fragen, die die Forschung nicht beantwortet. Und die Forschung beantwortet Fragen, die die Praxis nicht gestellt hat.

Das neue IzR-Heft thematisiert das komplexe Wechselspiel – und zeigt, dass die Lücke zwischen beiden Feldern wohl kleiner ist, als gemeinhin postuliert. Wissenschaft und Praxis sind bereits eng miteinander verzahnt: zum Beispiel durch den Austausch von Expertenwissen, die akademische Ausbildung von Praktikerinnen und Praktikern sowie die Förderung angewandter Forschung.

Die Autorinnen und Autoren des Hefts setzen sich damit auseinander, wie sich Brücken bauen und Lücken schließen lassen. Es braucht gegenseitige Akzeptanz – für unterschiedliche Arbeitsweisen, Anreizsysteme und Handlungslogiken. Ein Dialog auf Augenhöhe hilft, Zusammenhänge zu verstehen und Probleme zu lösen. Wichtig sind auch Akteure, die beide Sprachen verstehen und „übersetzen“. Und nicht zuletzt kann auch Politik die Zusammenarbeit fördern: nämlich dann, wenn sie offen für wissenschaftliche Erkenntnisse ist. Im Heft vorgestellte Projekte zeigen beispielhaft, wie sich all das konkret umsetzen lässt.

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