26.11.2019 — Matthias Wermke. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Spätestens durch Greta Thunberg und „Fridays for Future“ ist der Begriff der Nachhaltigkeit zu den drängendsten Themen des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Doch auch in unternehmerischer Hinsicht ist er von besonderer Relevanz und für viele ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl potenzieller Arbeitgeber. Dazu gehören z. B. ein verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen, aber auch nicht ökologisch relevante Themen wie eine innovative Führungsmentalität oder die Berücksichtigung sozialer Verantwortung.
Das Bild des Elfenbeinturms, in dem sich Führungskräfte tummeln, die selten bis nie in Berührung mit ihren Untergebenen kommen, gehört der Vergangenheit an – oder hat zumindest nichts mit einem modernen Unternehmen zu tun. Flache Hierarchien bedeuten indes nicht die Auflösung einer Ordnung, aber eine niedrigschwellige Unternehmenskultur, die über wenige Führungsebenen verfügt und Mitarbeiter*innen dazu anregt und die Möglichkeit gibt, Initiative zu zeigen. Wichtig ist ebenso eine gute Personalstruktur, die durch „kurze Wege“ eine direkte und möglichst unkomplizierte Kommunikation erlaubt.
Arbeitnehmer*innenfreundlichkeit wird nicht umsonst als Win-Win-Situation bezeichnet. Durch flexible Vertragsgestaltung und ein angenehmes Arbeitsklima fühlen sich Mitarbeiter*innen deutlich wohler und sind dadurch eben auch produktiver. Hier können flexible Arbeitszeitgestaltung, faire Vergütung, Home-Office oder ein eigenes Sportangebot entscheidende Faktoren sein. Manchmal sind es aber auch Kleinigkeiten wie kostenloses Obst, die für mehr Freude am Arbeitsplatz sorgen.
Die drei vorangegangenen Punkte münden bestenfalls in dieser Anforderung. Natürlich kann ein Unternehmen seine Mitarbeiter*innen nicht dazu zwingen, sich mit ihm zu identifizieren. Jedoch kann es die Grundlage dafür schaffen, dass die Arbeit nicht als das „notwendige Übel“ angesehen wird. Vielmehr sollte sie als eine Aufgabe begriffen werden können, der man sich eher aus Überzeugung als aus Zwang nähert. Hierzu gehört das Schaffen einer Vertrauenskultur zwischen Mitarbeiter*innen und Vorgesetzten, aber auch Teamevents.
Ein Unternehmen muss nicht noch auf Schreibmaschinen schreiben oder seine Korrespondenz lediglich über Fax führen, damit bei ihm Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung festgestellt werden kann. Vor allem ist es nötig, die Bereitschaft zu zeigen, sich mit technischen Innovationen auseinanderzusetzen und diese dann auch im Unternehmen zu implementieren. Welche Neuerungen das nun sein können, ist abhängig von der jeweiligen Branche. Natürlich muss jedoch eine gewisse technische Infrastruktur vorhanden sein, um entsprechende Impulse setzen zu können.
In der zunehmend anspruchsvoller werdenden Geschäftswelt ist ein dynamisches Weiterbildungsangebot mindestens genauso wichtig wie die Offenheit für technische Neuerungen. So ist es sehr sinnvoll, in die Schulung der Mitarbeiter*innen regelmäßig zu investieren, um dadurch den Anforderungen eines schnelllebigen Marktes gerecht zu werden. Das zahlt sich in vielerlei Hinsicht aus, beispielsweise bei der Qualität der Arbeit und der Bindung der Mitarbeiter*innen zum Unternehmen – Stichwort Arbeitnehmer*innenfreundlichkeit.
Bild: Free-Photos (Pixabay, Pixabay License)
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