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Traumjob gesucht – und gefunden

16.05.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: OfficeTeam - Robert Half Deutschland GmbH & Co. KG.

Angemessenes Gehalt und nette Kollegen sorgen dafür, dass Mitarbeiter gerne ins Büro gehen.

Ein vernünftiges Einkommen, ein nettes Team und interessante Aufgaben - so sieht der Job aus, in dem sich Berufstätige rundum wohl fühlen. Für viele Arbeitnehmer scheint dieses Szenario heute schon die berufliche Realität abzubilden. Denn ein Drittel der Arbeitnehmer sagt, dass es seinen Traumjob gefunden hat. So lautet das Ergebnis einer Umfrage, für die der auf Fachkräfte im Assistenz- und kaufmännischen Bereich spezialisierte Personalberater OfficeTeam 200 Angestellte befragen ließ.

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Damit scheint ein großer Teil der Befragten sein berufliches Glück gefunden zu haben. Zumindest auf 33 % der Studienteilnehmer, die von sich behaupten, genau ihren Traumjob auszuüben, trifft das zu. Doch fast genauso viele Büroangestellte (30 %) geben an, ihren Traumjob zwar noch nicht gefunden zu haben, aber trotzdem zufrieden zu sein und nicht danach zu streben. Immerhin ein Viertel will seine berufliche Situation verbessern und sucht noch nach der perfekten Anstellung. Mit 12 % der Befragten sind die resignierten Stimmen, die angaben, die Hoffnung aufgegeben zu haben, in der Minderheit.

Gehalt und die zwischenmenschlichen Beziehungen müssen stimmen

Die befragten Fachkräfte haben jedenfalls klare Vorstellungen davon, was einen Job in einen Traumjob verwandelt: Für 37 % von ihnen steht eine angemessene Bezahlung an erster Stelle aller Auswahlkriterien. Zudem können sie bei einem echten Traumjob nicht auf nette Kollegen (29 %) und ein angenehmes Betriebsklima (23 %) verzichten. Für fast jeden Fünften sind interessante Aufgaben wichtig, 16 % der Befragten wünschen sich echte Herausforderungen, um in ihrem Berufsleben glücklich werden zu können. Selbstlose Motive wie Spaß an der Arbeit und Sinn landeten auf den letzten Positionen und haben nur wenig Einfluss darauf, ob eine Stelle Arbeitnehmer glücklich macht.

Branchenwechsel und Weiterbildung für den Traumjob

Für die perfekte Stelle wären die befragten Fachkräfte im Assistenz- und kaufmännischen Bereich zu erheblichen Kompromissen bereit. So würden 36 % der Befragten die Branche wechseln und sich damit in komplett neue Inhalte einarbeiten, weitere 28 % erklärten sich in der Umfrage für den Traumjob zu Weiterbildungsmaßnahmen bereit. Ein geringeres Gehalt wäre immerhin für 9 % der Befragten akzeptabel, 8 % würden einen Umzug in Kauf nehmen. Die wenigsten Einschränkungen würden die Studienteilnehmer in ihrem Familienleben hinnehmen; nur 4 % erklärten, für den Traumjob Zeit für die Familie opfern zu wollen.

Arbeitgeberwechsel nicht um jeden Preis

Auch umgekehrt geben sich die Studienteilnehmer konsequent: Mit 55 % hat über die Hälfte der Befragten schon einmal ein Jobangebot ausgeschlagen, weil sie rechtzeitig erkannten, dass die neue Stelle sie nicht glücklich machen würde. Nach den Gründen gefragt, gaben jeweils 19 % der Studienteilnehmer an, der zukünftige Vorgesetzte sei ihnen unsympathisch gewesen und die Aufgaben erschienen uninteressant. Für 17 % der Befragten war es eine als unpassend empfundene Firmenkultur, die zu einer Ablehnung führte. Lange Anfahrtswege in die neue Firma waren bei 16 % der Befragten das ausschlaggebende K.o.-Kriterium.

"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz den Menschen oft wichtiger sind als einzelne Arbeitsinhalte und Aufgaben. Damit haben Unternehmen direkteren Einfluss darauf, ob sie als Traumarbeitgeber wahrgenommen werden, als sie ahnen", erklärt Sven Hennige, Managing Director Germany & Central Europe von Robert Half. "Betriebe, die ihrer Belegschaft ein attraktives Gesamtpaket anbieten, können sich auf deren Firmentreue verlassen und müssen Abwerbeversuche deshalb nicht fürchten."

Tipps von OfficeTeam: Wie Sie zu Ihrem persönlichen Glück am Arbeitsplatz beitragen können

  • Verbessern Sie Ihre Kommunikation: Suchen Sie Kollegen häufiger persönlich auf, statt eine E-Mail zu schreiben oder zu telefonieren. Das schafft Vertrauen und fördert die Kollegialität.
  • Knüpfen Sie Freundschaften am Arbeitsplatz: Wer weiß, dass er netten Menschen begegnet, geht mit größerer Freude ins Büro.
  • Streifen Sie den Wettbewerbsgedanken ab: Ein Team zieht gemeinsam an einem Strang und ist deshalb auf Kooperation angewiesen. Am Projektende erwartet Sie ein gemeinsames Erfolgserlebnis.
  • Ergreifen Sie Initiative: Kommt eine neue, interessante Aufgabe auf Ihre Abteilung zu, dann bemühen Sie sich aktiv darum, diese zu übernehmen. Warten Sie nicht darauf, dass Ihnen jemand die Rosinen anbietet. Der angenehme Nebeneffekt: Neue Aufgaben verbessern Ihre Verhandlungsposition in Gehaltsgesprächen.
  • Nutzen Sie das Mitarbeitergespräch: Der Termin mit Ihrem Chef ist Ihre Chance, ihm zu erklären, wie Sie Ihre Talente und Kenntnisse besser einbringen können. Ein kluger Vorgesetzter wird diese Wünsche zum Nutzen aller Teammitglieder berücksichtigen.

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