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Studie: Arbeitgeber mit Jobs passend zur Karrierephase besonders attraktiv

28.03.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Kienbaum Consultants International GmbH.

Eine gemeinsame Erhebung von The Stepstone Group und Kienbaum Institut @ ISM für Leadership & Transformation unter 8.400 Arbeitnehmern hat gezeigt, dass in späteren Karrierephasen soziale Aspekte wichtig sind, in jungen Jahren eher die Selbstverwirklichung.

Neun von zehn schließen einen Jobwechsel nicht aus, fast die Hälfte hiervon sucht sogar selbst aktiv. Derzeit bestehen für Unternemen enorme Chancen, Fachkräfte bei der Konkurrenz abzuwerben. Im Kampf um die besten Talente können Arbeitgeber bei Jobsuchenden mit maßgeschneiderten Angeboten passend zur Karrierephase kräftig punkten. Das ist Ergebnis der Studie „Attracting Talent 2024“ der digitalen Recruiting-Plattform The Stepstone Group und dem Kienbaum Institut @ ISM für Leadership & Transformation unter 8.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland. Anderer Karriereabschnitt, andere Bedürfnisse: Während später in der Laufbahn soziale Aspekte wie die Unternehmenskultur im Vordergrund steht, zählt für Jüngere das Thema Selbstverwirklichung im Job eine herausragende Rolle. Unabhängig von Alter oder Beruf bleibt das Gehalt aber zentral für die Attraktivität einer Position.

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Der Arbeitsmarkt ist weiter von hoher Dynamik geprägt: Laut Studie schließen 92 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht aus, den Job zu wechseln. Immerhin fast die Hälfte hiervon gibt an, auch selbst aktiv nach Jobangeboten zu schauen. Dass die Generation der Baby-Boomer bald in den Ruhestand geht, erhöht den Druck auf die Unternehmen zusätzlich. „Fachkräftemangel ist kein Buzzword, sondern ein reales Problem, das unsere Wirtschaft richtig hart treffen wird. Wer als Unternehmen nicht aufpasst, verliert das Rennen um die besten Kräfte”, warnt Prof. Walter Jochmann, Managing Director & Partner bei Kienbaum.

Nach den Ergebnissen der Studie ist für Unternehmen vor allem Anpassungsfähigkeit Trumpf. Es werden diejenigen zu den Gewinnern zählen, die Trends am Jobmarkt erkennen und Strategien justieren: „Schon heute haben wir Arbeitskräftemangel, dabei kommt die Arbeiterlosigkeit erst noch. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es mehr als einen One-Size-Fits-All-Lösung. Es ist wichtiger denn je, den Bedürfnissen unterschiedlicher Karrierephasen gerecht zu werden”, betont Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group. „Natürlich ist Bezahlung ein wichtiges Kriterium, aber das Eingehen auf persönliche Bedürfnisse, die sich im Laufe des Lebens verändern, ist genauso entscheidend. Individuelle und flexible Personalbetreuung ist in Zukunft ausschlaggebend”, betont er.

Aus Sicht von Prof. Walter Jochmann bietet die hohe Wechselwilligkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Unternehmen derzeit enorme Chancen, Spitzenkräfte von der Konkurrenz abzuwerben. Allerdings: „Der Recruiting-Prozess muss schlanker, effizienter und smarter werden. Unternehmen, die hier Barrieren wegnehmen, werden sich im Kampf um Fachkräfte durchsetzen. Gleichzeitig spart es auch Kapazitäten,” betont er. Denn laut Studie wollen die Menschen nicht nur wechseln, sondern das auch besonders schnell, weil sich gesuchte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihrer günstigen Lage durchaus bewusst sind.

Laden Sie sich hier die Studie “Attracting Talent 2024” herunter.

Bild: mentatdgt (Pexels, Pexels Lizenz)

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