Selbstcheck für Beschäftigte zur Eignung für Homeoffice

Der Selbstcheck kann eingesetzt werden, um die persönlichen Bedarfe sowie Kenntnisse und Kompetenzen hinsichtlich mobiler, zeitflexibler Arbeit zu erfassen. „Die individuelle Auswertung ist nicht nur zur Selbstreflexion geeignet, sondern kann auch als Grundlage für Mitarbeitergespräche dienen“, sagt Dr. Ufuk Altun, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft.

Was kann der Selbstcheck?

Mit dem Selbstcheck bekommen die Beschäftigten schnell ein umfassendes Bild über ihre persönlichen Flexibilisierungspotenziale. So können Beschäftigte und Führungskräfte gemeinsam erörtern, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, um gut mobil und zeitflexibel arbeiten zu können. Bezogen auf mobile, zeitflexible Arbeit kann die Einschätzung von Kompetenzen und Fähigkeiten Entwicklungspotenziale und Handlungsfelder aufdecken.

Der Selbstcheck umfasst vier Kategorien:

1. Mehrwert: Möchten die Beschäftigten mobil und zeitflexibel arbeiten?
2. Bedingungen: Ermöglicht das häusliche Umfeld die Arbeit im Homeoffice?
3. Kenntnisse: Liegen Kenntnisse zu Gesundheit, Daten, Technik, etc. vor?
4. Fähigkeiten: Liegen notwendige Soft Skills (z. B. Zeitmanagement) vor?

In den verschiedenen Kategorien schätzen die Beschäftigten Aussagen auf einer Skala von 0 (trifft nicht zu) bis 3 (trifft zu) ein. Die Ergebnisse stehen unmittelbar zur Verfügung. Zusätzlich können in der Spalte "Maßnahmen" die Handlungsbedarfe ermittelt und beschrieben werden. Anhand des Ampelmodells und der jeweiligen Farbe ist etwaiger Handlungsbedarf sofort zu erkennen.

Der im Rahmen des Forschungsprojekts „MofaPro – mobiles und zeitflexibles Arbeiten in der Produktion“ entwickelte Selbstcheck kann unter Tool_zur_Selbstbewertung_Stand_30.03.2023.xlsx (live.com) kostenlos heruntergeladen werden.