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Reporting: Qualität hat bei der Abschlusserstellung höchste Priorität

19.07.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PricewaterhouseCoopers AG.

PwC-Studie: Schnelle Unternehmen haben bereits nach 19 Arbeitstagen einen testierten Konzernjahresabschluss vorliegen / Knapp die Hälfte der Unternehmen plant eine Kostenreduktion für die Abschlusserstellung

Unternehmen geben sich für ihr Reporting trotz stetig wachsender Anforderungen immer weniger Zeit, sind aber nicht mehr bereit Schnelligkeit gegen Qualität einzutauschen. Im vergangenen Jahr konnte knapp jede zweite von 230 befragten Gesellschaften einen testierten Jahresabschluss zu einem früheren Zeitpunkt vorlegen als 2009. In den beiden Vorjahren war bereits gut 40 Prozent bzw. 35 Prozent der befragten Unternehmen eine Verkürzung gelungen - bei gut jedem zehnten Unternehmen waren 2009 sogar mehr als fünf Arbeitstage möglich. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle Reporting Survey der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, der die Optimierung von Abschluss- und Reportingprozessen zum Inhalt hat.

„Die erzielten Zeiteinsparungen sind angesichts der ständigen Veränderungen der Bilanzierungsvorschriften durch Standardsetzer und Gesetzgeber sowie der stetig steigenden Qualitätsansprüche äußerst beachtlich", stellt Klaus Panitz, verantwortlicher Partner der Studie bei PwC fest. "In den verkürzten Abschlusszeiten spiegelt sich der hohe Druck auf das Reporting von Seiten der Investoren und Banken wieder, die wesentliche Informationen immer früher anfordern“. Qualität hat für die meisten Unternehmen Vorrang

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Trotz des hohen Zeitdrucks hat die Abschlussqualität für die weitaus meisten Befragten (65 Prozent) Vorrang und so streben 85 Prozent der Unternehmen eine weitere Erhöhung der Qualität an. Bemerkenswert ist darüber hinaus, dass ein Drittel der Befragten der Auffassung sind, eine Verbesserung der Qualität stelle einen wesentlicher Treiber zur Beschleunigung der Abschlusserstellung und zur Verbesserung der Kostensituation dar. Der Quality-at-Source-Gedanke aus der Produktionswirtschaft beeinflusst somit die Dimensionen Zeit und Kosten unmittelbar positiv. Standardisierung und Integration im Fokus

Auch bei geplanten Veränderungen im Reporting geht es den meisten Befragten (85 Prozent) um qualitative Verbesserungen. Konkret setzen die Unternehmen vor allem auf eine weitergehende Standardisierung (60 Prozent der Nennungen), stärker integrierte Systeme und Schnittstellen (55 Prozent) sowie Schulungen auf Ebene der Konzerngesellschaften (41 Prozent). Indizien für die Qualität der Abschlüsse sind beispielsweise die Häufigkeit von Korrekturen bereits geschlossener Bilanzpositionen oder auch von Nachbuchungen auf Konzernebene. Kostensenkung und Verkürzung des Reportings für Unternehmen wichtig

Eine Senkung der Kosten strebt rund die Hälfte der Unternehmen an. Dazu setzen 47 Prozent der Befragten gleichermaßen auf Optimierungen der Finanzorganisation zum Beispiel in Form einer Zentralisierung von Abschluss- und Reportingprozessen wie auch der IT-Infrastruktur. Die weitere Verkürzung der Reportingprozesse steht bei 40 Prozent der Unternehmen auf der Agenda. Dabei wollen die börsennotierten Gesellschaften im Durchschnitt vier Arbeitstage einsparen, die nicht-börsennotierten sogar zwölf Tage.

Für die Studie befragte PwC Finanzvorstände und Führungskräfte aus dem Finanz- und Rechnungswesen sowie dem Controlling von 230 in Deutschland und Österreich ansässigen Unternehmen. Rund die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen sind börsennotiert. Die Grundgesamtheit zeichnet sich durch eine breite Streuung der Unternehmensgröße und der unterschiedlichen Branchen aus. Neben DAX-30 und MDAX Unternehmen hat auch ein Vielzahl an Unternehmen des gehobenen Mittelstands sowie global operierender Familienunternehmen teilgenommen.

Quelle: PwC
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