Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Regenwasser nutzen – Kosten sparen

17.04.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Postbank AG.

Starkregen und vollgelaufene Keller sorgen in vielen Haushalten alljährlich für Probleme. Wer denkt da ans Wassersparen? Spätestens jedoch im nächsten Hitzesommer könnte die Trockenheit zurück sein. Wer Regenwasser nutzt, schont die Ressource Wasser – und die Haushaltskasse.

In Hit­ze­pe­ri­oden ver­brau­chen pri­va­te Haus­hal­te hier­zu­lan­de bis zu 60 Pro­zent mehr Trink­was­ser als im Jah­res­durch­schnitt. Eng­päs­se kön­nen vor al­lem in den Spit­zen­zei­ten zwi­schen 17 und 22 Uhr auf­tre­ten – wenn vie­le Gär­ten be­wäs­sert wer­den. Die Ver­sor­gungs­la­ge könn­te sich spür­bar ent­span­nen, wenn mehr Re­gen­was­ser aus der Re­gen­ton­ne oder Zis­ter­ne ver­wen­det wür­de. Und das lohnt sich: Ein Vier-Per­so­nen-Haus­halt kann durch Re­gen­was­ser­nut­zung im Mit­tel 60 Ku­bik­me­ter Trink­was­ser und da­mit rund 600 Eu­ro pro Jahr ein­spa­ren.

Anzeige
Praxiswissen Bauleitung 2024

Fehler und Risiken vermeiden, rechtliche Handlungsspielräume ausnutzen

  • ✔ Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Bauleiters
  • ✔ Typische Fallstricke, Lösungsmöglichkeiten
  • ✔ HOAI 2021; VOB/B 2016
  • ✔ Kostenkontrolle und Rechnungsprüfung

Klas­si­ker im Gar­ten

Für den Kauf ei­ner Re­gen­ton­ne be­wegt sich die In­ves­ti­ti­on im drei­stel­li­gen Be­reich. Der Preis hängt vom Fas­sungs­ver­mö­gen – bis zu 2.000 Li­ter – so­wie von der Aus­stat­tung und Op­tik ab. Soll das Re­gen­was­ser nicht nur zum Gie­ßen von Blu­men und Bee­ten, son­dern auch zum Put­zen und Wa­schen ge­nutzt wer­den, ist ei­ne Re­gen­was­ser­nut­zungs­an­la­ge mit Fil­ter­sys­tem, Rohr­lei­tung und Pum­pe die Lö­sung. Ei­ne Zis­ter­ne ist ein un­ter­ir­di­scher Tank, aus dem man das gan­ze Jahr über schöp­fen kann. Hier lie­gen die An­schaf­fungs­kos­ten zwi­schen 2.500 und 5.000 Eu­ro. „Fra­gen Sie bei Ih­rer Kom­mu­ne nach, ei­ni­ge för­dern die Maß­nah­me mit bis zu 2.000 Eu­ro“, rät Ste­fa­nie Bin­der, Ex­per­tin von der BHW Bau­spar­kas­se.

Kühl durch Ver­duns­tung

Da­mit wir un­se­re Häu­ser an stei­gen­de Tem­pe­ra­tu­ren an­pas­sen kön­nen, ar­bei­ten Ar­chi­tek­ten an neu­en Lö­sun­gen. Auf dem Cam­pus der Uni­ver­si­tät Stutt­gart steht daswelt­weit ers­te Hoch­haus mit ei­nem neu­ar­ti­gen, küh­len­den Fas­sa­den­sys­tem. Hier fan­gen leich­te Fas­sa­den­ele­men­te aus meh­re­ren Tex­til-Schich­ten Re­gen­was­ser auf und lei­ten es ins Ge­bäu­de. „Brennt die Son­ne im Som­mer auf die Haus­wän­de, wer­den die­se durch die Ver­duns­tung ge­kühl­t“, er­läu­tert Ste­fa­nie Bin­der. Die Tech­no­lo­gie soll auch bei äl­te­ren Häu­sern An­wen­dung fin­den – die Pro­be­pha­se läuft be­reits.

Bild: Markus Spiske (Pexels, Pexels Lizenz)

nach oben