04.03.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Europäische Kommission.
Die eine Studie enthält weitere Belege für den gesamtwirtschaftlichen Nutzen rechtzeitiger Investitionen in den Hochwasserschutz, während die andere Studie die Vorteile unterstreicht, die die Verlagerung der Steuerlast von Arbeit auf Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung mit sich bringt.
EU-Umweltkommissar Janez Potočnik erklärte: „Investitionen in den Hochwasserschutz können der Wirtschaft insgesamt nutzen, vor allem durch naturbasierte Lösungen, die äußerst kosteneffizient sind. Ökologische Steuerreformen haben zudem das Potenzial, die derzeitigen staatlichen Steuereinnahmen fast zu verdoppeln, wobei neben Vorteilen für unsere Umwelt auch Spielraum für die Verringerung der Besteuerung von Arbeit oder einen Abbau des Defizits besteht. Das ist ein starkes Argument für die Veränderung des Status quo.“
Die Studie zum Potenzial für Ökosteuern, in der Daten aus 12 Mitgliedstaaten ausgewertet wurden, deutet darauf hin, dass durch die Verlagerung der Besteuerung von Arbeit auf Umweltverschmutzung (z. B. höhere Steuern für die Verursacher von Luft- und Wasserverschmutzung) Einnahmen in Höhe von real 35 Mrd. EUR im Jahr 2016 und von 101 Mrd. EUR im Jahr 2025 entstehen würden, wobei diese Einnahmen noch weit höher ausfallen könnten, wenn auch Schritte zur Abschaffung umweltschädlicher Subventionen unternommen würden. Die potenziellen Einnahmen liegen je nach Mitgliedstaat im Jahr 2025 zwischen etwas mehr als 1 % bis knapp über 2,5 % des BIP pro Jahr.
Die zweite Studie befasst sich mit zahlreichen Querverbindungen zwischen der Umwelt- und der Wirtschaftspolitik, einschließlich der makroökonomischen Auswirkungen von Überschwemmungen, bewährten Verfahren zur Unterstützung von KMU mit Schwerpunkt auf Ressourceneffizienz und der Umweltschutzausgaben in allen Mitgliedstaaten. Die geschätzten Gesamtkosten der Hochwasserschäden in der EU beliefen sich im Zeitraum 2002-2013 auf mindestens 150 Mrd. EUR. Investitionen in Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Überschwemmungen sind äußerst effektiv, im Durchschnitt liegen ihre Kosten nur bei einem Sechstel oder Achtel der Kosten von Hochwasserschäden. Darüber hinaus nützen Investitionen in grüne Infrastruktur – d. h. die Renaturierung im Hinblick auf Hochwassersteuerung und -rückhaltung – auch der Erhaltung der biologischen Vielfalt und sie könnten einen Beitrag zur Verringerung von Baukosten leisten.
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