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Jobticket, Smartphone, Weiterbildung: Was Unternehmen ihren Beschäftigten bieten – und was nicht

11.03.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..

Wie können Unternehmen sich interessanter für Bewerbende machen? Zwei Drittel unterstützen zum Beispiel die Fahrt ins Büro, die Hälfte ermöglicht mobiles Arbeiten. Jedes fünfte Unternehmen bietet Job-Sharing und jedes neunte Unternehmen will Mitarbeiter ganz klassisch mit Dienstwagen ködern.

Stellenanzeige geschaltet und vielleicht sogar einen Personalberater engagiert, aber es fehlt immer noch an den richtigen Kandidatinnen und Kandidaten für die offenen Positionen – für viele Unternehmen gehört das inzwischen zum Alltag. Und deshalb versuchen sie, besonders attraktiv für Interessentinnen und Interessenten wie auch für ihre aktuellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sein.

Mehr als zwei Drittel (68 %) bieten deshalb Job-Tickets oder auch Job-Fahrräder an. 61 % stellen die neuesten Gerätegenerationen von Computern, Smartphones oder Tablets für ihre Beschäftigten zur Verfügung, zusätzlich gestattet die Hälfte (51 %) ausdrücklich die private Nutzung der Geräte. Ebenfalls die Hälfte setzt auf Weiterbildungsmaßnahmen (53 %) und bietet mobiles Arbeiten an (52 %), etwa im Homeoffice. Allerdings erlauben nur 5 % die Arbeit aus dem Ausland. 46 % setzen auf Vertrauensarbeitszeit. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Unternehmen müssen sich richtig anstrengen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten. Dabei geht es längst nicht mehr allein um Gehalt und Arbeitszeiten, sondern um die Arbeitskultur und echte Wertschätzung“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

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© Bitkom Research 2024; für Großansicht bitte anklicken

Viele Unternehmen versuchen auf diesem Weg, sich von Wettbewerbern zu unterscheiden. Rund ein Viertel bietet Teamevents zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls (24 %) sowie kostenlose oder stark subventionierte Verpflegung (22 %). 17 % haben Angebote für Sport und Gesundheit, wie Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder Massage. Aber auch bei der täglichen Arbeit setzen viele Unternehmen auf besondere Angebote, etwa Arbeitsmethoden wie Design Thinking (30 %). Für eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ermöglicht ein Fünftel (21 %) Job-Sharing-Modelle, 11 % berufliche Auszeiten wie Sabbaticals. 12 % haben Unterstützung für die Betreuung von Kindern eingeführt, das reicht von unternehmenseigener Kinderbetreuung über Eltern-Kind-Büros bis zu Zuschüssen zur Kita, 6 % leisten Unterstützung für die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger. 8 % haben für ihr Unternehmen eine Diversity Strategie entwickelt. Aber auch die traditionellen Benefits haben noch nicht ausgedient. So zählen 30 % auf betriebliche Zusatzleistungen zur Altersvorsorge, 15 % bieten überdurchschnittliche Gehälter und 13 % einmalige Bonuszahlungen beim Stellenantritt. In 11 % gibt es für einen Teil der Belegschaft Dienstwagen.

Bild: Alena Darmel (Pexels, Pexels Lizenz)

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