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IDW mahnt die Unternehmen, die günstigen Rahmenbedingungen zu nutzen, um strukturelle Investitionen voranzutreiben

20.09.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V..

„Insbesondere vor dem Hintergrund der Digitalisierung werden viele Unternehmen in den nächsten Jahren enorme Beträge investieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“ sagt Prof. Dr. Klaus-Peter Naumann, Sprecher des Vorstands.

„In der jetzigen Phase der Niedrigzinsen können günstige Bedingungen ideal mit strategischen Überlegungen zur Ausweitung oder Sicherung des eigenen Geschäfts verbunden werden“, so Naumann weiter.

Das IDW äußert sich mit dem nun veröffentlichten Positionspapier im Rahmen von Trendwatch zu Auswirkungen von anhaltend niedrigen Zinsen, negativen Zinsen und Zinswende auf Unternehmen, Individuen und Gesellschaft: https://www.idw.de/idw/presseraum

Aktuell sind die Zinsen infolge der expansiven Geldpolitik der europäischen Zentralbank (EZB) und anderer Zentralbanken niedrig wie nie zuvor. Ziel der expansiven Geldpolitik ist, Wirtschaftswachstum zu befördern und Inflationsziele zu erreichen. Der Fokus der Maßnahmen ist vor allem auf Unternehmen der Realwirtschaft gerichtet. Gleichzeitig hilft sie kriselnden Euro-Mitgliedstaaten. Negative Zinsen, früher undenkbar, werden zunehmend ein realistisches Szenario.

Es stellt sich die Frage, wie sich eine Gesellschaft entwickelt, wenn ein zentraler Mechanismus ausfällt oder sich in sein Gegenteil verkehrt: Wie sieht Deutschland künftig aus, wenn die Zinsen anhaltend niedrig bei einem Nullzinsniveau verharren, wie sieht es aus, wenn die Zinsen negativ werden?

Das IDW möchte in diesem Positionspapier die z.T. gravierenden Folgen für Banken, Versicherungen, Bausparkassen, Privatanleger und die Altersvorsorge erörtern. Das IDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, wirtschaftliche Themen und Phänomene zu erklären und auf mögliche Implikationen für die Gesellschaft oder die Wirtschaft hinzuweisen. Der Berufsstand möchte so einen Beitrag zu seiner Verantwortung für das Funktionieren der sozialen Marktwirtschaft leisten. Dazu wurde die IDW Arbeitsgruppe „Trendwatch“ gebildet, die nun das erste Positionspapier veröffentlicht. Weitere werden folgen.




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