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Globale Financial Services Studie: Regulatorische Änderungen treiben Kosten und Arbeitspensum in die Höhe

08.07.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Robert Half Deutschland GmbH .

Neue Berichtspflichten, Eigenkapitalrichtlinien, Datenschutzanforderungen sowie Antikorruptions- und Antigeldwäschegesetze stellen die Finanzindustrie vor erhebliche organisatorische Aufgaben.

Laut einer Studie des Personaldienstleisters Robert Half unter 1.100 CFOs und COOs sehen 88 % der Unternehmenslenker weltweit und sogar 94 % in Deutschland bei Themen wie Basel III, FATCA, Solvency II und MiFID eine zentrale Herausforderung.

Mehraufwand durch regulatorische Vorgaben

Immerhin 35 % der befragten Führungskräfte haben ihre Budgets aufgestockt, um die komplexen neuen Regulierungsvorhaben zu bewältigen. Dies entspricht einem Anstieg von 14 % gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland sind die Kosten der Finanzdienstleister durch regulatorische Veränderungen sogar um 15 % gestiegen. Einen wachsenden Arbeitsaufwand durch den sich ständig weiter ausdifferenzierenden regulatorischen Rahmen stellen weltweit zwei Drittel der Befragten sowie 80% im deutschen Markt fest.

Mitarbeiter zur Bewältigung regulatorischer Aufgaben gesucht

Neben einem erhöhten Arbeitspensum macht sich die Bewältigung verschärfter Regulierungsvorschriften für Unternehmen vornehmlich durch zunehmende Kosten sowie zusätzlich erforderliches Personal bemerkbar. 89 % der Studienteilnehmer weltweit bestätigen, dass sich die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern zur Umsetzung regulatorischer Änderungen schwierig gestaltet. In deutschen Finanzhäusern beklagen das sogar 91 % der Führungskräfte.

„Neue regulatorische Anforderungen in der Finanzdienstleistungsbranche führen zu einer erhöhten Nachfrage nach Fachkräften mit entsprechender praktischer Erfahrung“, kommentiert Neil Owen, Global Practice Director bei Robert Half Financial Services. „Aufgrund der guten Arbeitsmarktlage wird der Wettbewerb um die benötigten Fähigkeiten allerdings immer größer. Die mit den Finanzreformen einhergehenden neuen Prozesse und Berichtspflichten werden daher in vielen Unternehmen durch den Einsatz von Interim Managern abgefangen, die über einen begrenzten Zeitraum zum Beispiel Compliance-Initiativen managen.“

Etwa ein Drittel der befragten Führungskräfte aus der Finanzdienstleistungsbranche weltweit (33 %) und in Deutschland (35 %) bestätigt Pläne, mehr Interim- und Projektmitarbeiter einstellen zu wollen. Gut jedes fünfte befragte Unternehmen (23 % international, 22% in Deutschland) plant, zusätzliche feste Mitarbeiter einzustellen.

Die Globale Financial Services Studie mit vielen weiterführenden Informationen steht hier kostenfrei zum Download bereit.


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