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Digitale Geschäftsmodelle – Chancen oft noch ungenutzt

14.12.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

„Digitale Geschäftsmodelle rücken immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit von Unternehmen und Organisationen. Die Chancen und Potentiale bleiben jedoch oft noch ungenutzt“ erläutert Dr. Frank Lennings, Experte des ifaa Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft.

Die Nutzung der Digitalisierung in den Unternehmen hat seit der Etablierung der Idee der Industrie 4.0 im Jahre 2011 vielfältige neue Impulse erhalten. Die Offenheit gegenüber neuen und erweiterten Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, hat sich dadurch nachhaltig erweitert. Allerdings richten viele Unternehmen ihre Aufmerksamkeit überwiegend noch auf die Optimierung ihrer Abläufe und Prozesse. Nach einer Erhebung des ifaa nutzen lediglich 37% der Befragten die Digitalisierung zur Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle. 75 % hingegen setzen die Digitalisierung ein, um ihre Prozesse zu optimieren.

Das Bewusstsein für die Potentiale digitaler Geschäftsmodelle ist also noch entwicklungsfähig. Deren Vorteile sind jedoch vielfältig und weitreichend. Die Überlegungen und Planungen zu digitalen Geschäftsmodellen fördern, dass Unternehmen und Organisationen sich generell intensiver mit ihrem Geschäftsmodell und dessen Entwicklung auseinandersetzen. Dabei müssen nicht immer umfangreiche digitale Lösungen im Vordergrund stehen. Die regelmäßige und systematische Reflektion des Geschäftsmodells kann auch einfache „konventionelle“ Veränderungen hervorbringen.

„Digitale Geschäftsmodelle bieten Kunden erweiterte Wertangebote mit echtem Zusatznutzen. Gleichzeitig berücksichtigen sie den Einsatz der Digitalisierung für die Prozessoptimierung sowie die Entlastung des Menschen bei körperlicher und mentaler Arbeit und eine individualisierte Gestaltung von Arbeit und Arbeitseinsätzen. Die Potenziale können nur dann in vollem Umfang gehoben werden, wenn sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter in den Planungs-, Umsetzungs- und Entwicklungsprozess des Geschäftsmodells einbezogen werden, “, erläutert Lennings.

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