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Die Personalsuche im Finanz- und Rechnungswesen bleibt herausfordernd

04.03.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Robert Half Deutschland GmbH & Co. KG.

Trotz ihrer hohen Einstellungsbereitschaft im Finanz- und Rechnungswesen müssen Unternehmen sich in Geduld üben. Denn Arbeitgeber jeder Größe haben weiterhin Schwierigkeiten, Fachkräfte mit spezifischen Schlüsselqualifikationen zu finden.

So lautet das Ergebnis der Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen 2014, für die der spezialisierte Personaldienstleister Robert Half 200 CFOs befragen ließ.

Von den befragten Finanzvorständen gaben 17 % an, es sei sehr schwierig, das benötigte Personal im Finanz- und Rechnungswesen zu rekrutieren. Weitere 54 % beurteilen die Personalsuche als schwierig. Damit sehen sich 71 % der CFOs auch 2014 mit Problemen bei der Besetzung wichtiger Positionen im Unternehmen konfrontiert. Der Wert ist zwar im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2013 (75 %) gesunken, bleibt jedoch insgesamt auf hohem Niveau.

Finanzmanager und Finanzanalysten händeringend gesucht

Besonders hoch ist der Engpass in den Funktionsbereichen Finanzmanagement und Finanzanalyse. Mit jeweils 35 % haben die befragten CFOs in diesen Bereichen Schwierigkeiten, qualifizierte Fach- und Führungskräfte zu finden. Etwa ein Viertel der Befragten (26 %) haben Probleme, Fachkräfte für die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung zu rekrutieren, 24 % finden nur schwer Personal für die Buchhaltung.

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Die Schwerpunkte haben sich für die befragten Finanzvorstände gegenüber dem zweiten Halbjahr 2013 damit etwas verlagert; damals führten Finanzanalysten mit 37 % die Liste der begehrtesten Fachkräfte vor den Finanzmanagern mit 33 % an. Vergleichsweise unkompliziert lassen sich hingegen Stellen im Kreditwesen (11 %), im Risikomanagement (8 %) und in der Gehaltsbuchhaltung (5 %) besetzen.

Deutsche Unternehmen sorgen sich um die Firmentreue ihrer Spitzenkräfte

Gleichzeitig bereitet eine andere Entwicklung den befragten Finanzvorständen Kopfzerbrechen: Auf die Frage, ob sie besorgt seien, ihre Top-Mitarbeiter im Finanz- und Rechnungswesen im Jahr 2014 an andere Unternehmen zu verlieren, zeigten sich 13 % sehr besorgt und 62 % besorgt. Lediglich 26 % gaben sich gelassen und antworteten, sie seien überhaupt nicht besorgt. Der Anteil der CFOs, die insgesamt an der Loyalität und Firmentreue ihrer Mitarbeiter zweifeln, beträgt damit 75 % und ist gegenüber der letzten Befragung im zweiten Halbjahr 2013 leicht um 1 % gestiegen.

„Die deutschen CFOs haben gute Gründe, den Verbleib ihrer besten Mitarbeiter nicht einfach vorauszusetzen - denn die Arbeitsmarktstudie hat auch gezeigt, dass die Einstellungsbereitschaft im Finanz- und Rechnungswesen dieses Jahr sehr hoch ist“, erklärt dazu Sven Hennige, Managing Director Central Europe & Germany von Robert Half.

„Mehr denn je müssen Arbeitgeber folglich damit rechnen, dass gerade Top-Mitarbeiter attraktive Angebote erhalten, die sie zum Wechsel motivieren könnten und sich damit ein Personalkarussell in Gang setzt. Spezialisierte Personaldienstleister können in einer solchen Situation sowie allgemein bei Vakanzen mit der Vermittlung qualifizierter Fachkräfte sicherstellen, dass Unternehmen im Kernbereich Finanz- und Rechnungswesen funktionsfähig bleiben.“

Über die Arbeitsmarktstudie Finanz- und Rechnungswesen

Die von Robert Half entwickelte Arbeitsmarktstudie wird jährlich in 17 Ländern erhoben: Australien, Österreich, Belgien, Brasilien, Chile, China, Vereinigte Arabische Emirate, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Italien, Japan, Neuseeland, Singapur, Schweiz, Niederlande, Großbritannien. Die Befragung wurde im Dezember 2013 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 200 CFOs in Deutschland durchgeführt.

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