17.08.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: techconsult GmbH.
Die rasante Expansion der Digitaltechnologie, charakterisiert durch steigende Datenmengen, zunehmende Rechenleistung und fortlaufende Softwareinnovationen, hinterlässt ihren ökologischen Fußabdruck. Die daraus resultierenden hohen CO2-Emissionen und die rücksichtslose Vergeudung von Hardware erzeugen eine steigende Menge an Elektroschrott. Als Antwort auf diese Problematik bietet sich Circular Computing an, das nachhaltige Lösungen ins Blickfeld rückt.
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Circular Computing fokussiert sich darauf, die Nutzungsdauer von IT-Komponenten durch Wiederverwendung, Reparatur, Upgrade und Recycling zu verlängern und dabei den Abfall zu minimieren. Dabei ist nicht nur die Hardware im Fokus, sondern ebenso Software und Dienstleistungen. Beispielsweise könnten effizientere Algorithmen den Energieverbrauch in Rechenzentren senken und die Notwendigkeit von Hardware-Upgrades reduzieren. Mit wiederverwendbaren Softwarekomponenten und APIs könnte der benötigte Code reduziert werden, wodurch Entwicklungszeit und Ressourcen eingespart werden. Solche Steigerungen der Effizienz sind zentraler Bestandteil der ESG-Kriterien und können maßgeblich zur Verbesserung der ESG-Bewertung eines Unternehmens beitragen.
Des Weiteren könnten Unternehmen durch den gezielten Einsatz von Cloud-Technologien und SaaS ihren Hardwarebedarf senken und ihre Effizienz steigern. Diese Technologien erlauben eine Ressourcenaufteilung unter vielen Nutzern und ermöglichen es, nur die tatsächlich benötigten Ressourcen zu verwenden. Dies optimiert die Nutzung der Ressourcen und reduziert Abfall.
Effiziente Datenmanagementstrategien, wie Datenkompression und Datenindexierung, können ebenfalls zur Reduzierung des Speicherplatzbedarfs und zur Verlängerung der Lebensdauer von Speichergeräten beitragen. Green IT und nachhaltige Softwareentwicklung können helfen, Softwareprodukte so zu gestalten und zu betreiben, dass sie weniger Energie verbrauchen und weniger CO2-Emissionen erzeugen.
Indem Unternehmen die Prinzipien des Circular Computing annehmen, können sie ihre ESG-Bewertung verbessern und sich für Investoren attraktiver gestalten, die nachhaltige Investmentmöglichkeiten suchen.
Für IT-Leiter und CIOs bedeutet dies, einen proaktiven Ansatz zur Integration von Circular Computing-Strategien in ihre IT-Infrastruktur zu wählen. Die Umsetzung dieser Strategien ist nicht nur vorteilhaft für die Umwelt, sondern kann auch dazu beitragen, die betriebliche Effizienz zu erhöhen, Kosten zu senken und das Image des Unternehmens zu stärken.
Letztendlich demonstriert Circular Computing, dass IT und Nachhaltigkeit effektiv Hand in Hand gehen können. Die zukünftige Unternehmenslandschaft wird von jenen geprägt sein, die es schaffen, diese beiden Aspekte erfolgreich miteinander zu verknüpfen.
Welche Bedeutung das Thema ESG bereits2023 in deutschen Unternehmen hat zeigen auch die konkreten Investitionsabsichten der Unternehmen im Rahmen ihrer generellen /strategischen Unternehmensausrichtung. Hätten Sie gedacht, dass im Bereich der generellen/strategischen Unternehmensausrichtung die Themen „Soziale Nachhaltigkeit“, gefolgt von der „Ökologischen Nachhaltigkeit“ Platz 1 und 2 der Top Invest-Trends 2023 belegen? Das sogar die Ökologische Nachhaltigkeit bei knapp 70% der Chemie- und Pharmaindustrie bereits einen großen Teil der strategischen Investments bestimmt, ist aber schon auffällig und zeigt, welche Bedeutung das Thema in einzelnen Teilmärkten aktuell schon erreicht hat.
Vor dem Hintergrund eines wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstseins und der zunehmenden Bedeutung von ESG-Kriterien bieten Circular Computing und ESG eine einzigartige Chance für IT-Hersteller, Dienstleister, Hardwareproduzenten, Softwareentwickler, Integratoren und ISVs. Durch die intelligente Integration dieser Aspekte in ihre Kommunikation und den Kundendialog können sie ihre Lösungen und Portfolios nicht nur optimieren, sondern auch differenzieren. Sie machen ihre Produkte und Dienstleistungen zu Nachhaltigkeitsmarken und führen ihre Kunden auf einem grünen Weg durch die digitale Landschaft. Darüber hinaus können sie durch ressourceneffizientes Handeln Kosten sparen und ihre Wettbewerbsposition stärken. Ein proaktiver Ansatz in diese Richtung spiegelt sich nicht nur positiv in ihrer Kundenansprache und Kommunikation wider, sondern trägt auch zu einem starken, zukunftsorientierten Unternehmensimage bei.
techconsult startet eine umfassende Studie zum Thema Circular Computing, deren zentrales Ziel es ist, einen fundierten Einblick in die Anforderungen, Bedürfnisse, Ziele und Aktivitäten von Unternehmen und Verantwortlichen für Nachhaltigkeit, Entscheidern/IT-Entscheidern zu geben. Die Studie untersucht aktuelle Trends, identifiziert wesentliche Treiber und identifiziert bestehende Hemmnisse, um ein umfassendes Bild des aktuellen und zukünftigen Szenarios von Circular Computing im Kontext von ESG zu skizzieren.
Neben diesem vertiefenden Verständnis zielt die Studie darauf ab, das Thema Circular Computing stärker in den Vordergrund zu rücken. Sie dient als Plattform für die Projektpartner, um sich und das Thema auf dem Markt mit gehaltvollen Inhalten und fundierten Erkenntnissen präsentieren zu können.
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Die techconsult-Studie ist somit ein hervorragendes Medium, um das Bewusstsein für Circular Computing zu fördern und gleichzeitig den eigenen Marktauftritt zu verbessern und zu schärfen. Als Projektpartner dieser Studie investieren Sie in das Verständnis und die Entwicklung eines zentralen Zukunftsthemas der IT und profitieren gleichzeitig von den daraus resultierenden Erkenntnissen und Chancen
Bild: Negative Space (Pexels, Pexels Lizenz)