28.10.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung.
Dies hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) mit Daten der Deutschen Rentenversicherung und auf Basis der noch zu erwartenden Lebensjahre berechnet. Gleichzeitig gibt es erhebliche geschlechtsspezifische Unterschiede: Bei Frauen ist die Bezugsdauer von 16,3 auf 21,6 Jahre angestiegen, bei Männern im gleichen Zeitraum von 11,8 auf 18,4 Jahre.
Da die Altersrente bis zum Lebensende gezahlt wird, gilt die Zunahme der Lebenserwartung als entscheidende Ursache für den Anstieg der Rentenbezugsdauer. Allerdings spielt auch das Eintrittsalter in den Ruhestand eine wichtige Rolle. So ist der starke Anstieg der Bezugsdauer ab den 1970er Jahren teilweise darauf zurückzuführen, dass viele Menschen schon vor der gesetzlichen Regelaltersgrenze in den Ruhestand gegangen sind.
Während der letzten Jahre hat die Dauer des Rentenbezugs allerdings nicht weiter zugenommen. „Der gewachsene Bedarf an erfahrenen Arbeitskräften und die stufenweise Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 haben zu einer stärkeren Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer geführt“, erklärt Harun Sulak vom BiB. Außerdem wurden bestehende Möglichkeiten zur Frühverrentung mittlerweile stark eingeschränkt. Die Folge: Seit 2008 stagniert die Bezugsdauer der Altersrente bei Männern, bei Frauen ist sie sogar leicht rückläufig. Dennoch beziehen heutige Ruheständler so lange Renten wie keine Generation zuvor.
Themen
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?