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Beruf und Privatleben verschmelzen

15.12.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG.

Wie lassen sich Beruf und Privatleben am besten miteinander vereinbaren? Ein viel diskutiertes Thema, an dem sich die Geister scheiden.

Nach Work-Life-Balance ist jetzt das Work-Life-Blending in aller Munde – die Verschmelzung von Arbeit und Freizeit. Das entspricht allerdings nicht dem Wunsch der Arbeitnehmer, wie die Umfrage des Online-Magazins randstadkorrespondent zu dem Thema zeigt.

Berufliche E-Mails in der Freizeit abrufen

Die Mehrheit der Befragten (rund 67 Prozent) wünscht sich eine strikte Trennung von Job und Privatleben. Doch im Alltag ist diese schon längst aufgehoben – und zwar auch durch die Arbeitnehmer selbst. Die Mehrheit von ihnen (68 Prozent) checkt freiwillig in der Freizeit E-Mails, ohne dass es vom Arbeitgeber erwartet wird. Ein Widerspruch in sich?

Über 2000 Arbeitnehmer wurden zu dem Thema Work-Life-Blending befragt. 51 Prozent haben den Eindruck, dass ihr Arbeits- und Privatleben bereits miteinander verschmelzen. Ob sie dies als Belastung empfinden, darüber sind die Umfrage-Teilnehmer gespaltener Meinung. Rund 59 Prozent kreuzten die Antwort „teils, teils“ an.

Entwicklung von zukunftsfähigen Modellen

„Ein Vorteil von Work-Life-Blending ist sicherlich die Flexibilität. In einigen Branchen können die Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit zunehmend selbst organisieren. Dass E-Mails auch außerhalb der klassischen Acht-Stunden-Arbeitszeit abgerufen werden, ist schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Andersherum werden auch private Dinge während der Arbeitszeit erledigt. Zum Nachteil wird es dann, wenn die flexible Arbeitszeit zu Lasten der Arbeitnehmer ausgeweitet wird und somit ein Abschalten vom Job gar nicht mehr möglich ist. Hier sind auch die Arbeitgeber gefragt, zukunftsfähige Modelle zu entwickeln“, so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland. Rund 61 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig unbezahlte Überstunden zu leisten.

Mehr Infos zur Umfrage und zum Online-Magazin randstadkorrespondent gibt es hier.


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