Ausgabe 50/2025: »Nix mit Pi mal Daumen«
Ausgabe 50/2025: »Nix mit Pi mal Daumen«
Sehr geehrte Damen und Herren,
wieviel Geld verdienen Architekten und Ingenieurinnen eigentlich? Eine scheinbar einfache Frage, doch ähnlich wie beim Versuch, eine exakte Höhe über unruhigem Gelände abzustecken, merkt man schnell: Ohne klare Referenzen wird jede Linie zur Schätzung. Genau deshalb richtet sich der Blick aktuell auf die geplante HOAI-Reform und das neue Honorargutachten des BMWK.
In unserem Online-Seminar erhalten Sie einen kompakten Überblick über die vorgesehenen Anpassungen in der Leistungsstruktur und einen Einblick in Hintergrund und Methodik des Honorargutachtens 2025: Die Analyse basiert auf realen Projektkennzahlen und verfolgt das Ziel, wirtschaftlich angemessene Honorarempfehlungen abzuleiten. Vorgestellt werden die Kernaussagen – darunter die Empfehlung zur Honoraranhebung, eine neu strukturierte und künftig möglicherweise dynamisch indexierbare Honorartafel sowie die stärkere Berücksichtigung von BIM, Digitalisierung und einer Reform der Flächenplanungshonorare. In eineinhalb Stunden erhalten Sie so alle praxisrelevanten Hinweise zu den Auswirkungen auf Verträge, Honorarvereinbarungen und Verhandlungen sowie einen realistischen Blick auf den Zeitplan des Reformprozesses.
Wieviel Geld verdienen Architektinnen und Ingenieure nun? Melden Sie sich jetzt an und verschaffen Sie sich Klarheit für alle kommenden Projekte.
Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen
Ihre Baudienst-Redaktion
Milestone Mo-Tel/Motel Inn
Am 12. Dezember 1925, heute vor 100 Jahren, öffnete das Milestone Mo-Tel im kalifornischen San Luis Obispo seine Türen – ein unscheinbarer, aber wegweisender Moment, denn erstmals bezeichnete sich ein Gebäude ausdrücklich als Motel. Der Architekt Arthur S. Heineman reagierte damit auf eine neue Reisekultur, die sich entlang der wachsenden amerikanischen Highways formierte.
Sein Entwurf war verblüffend einfach und dennoch radikal: niedrige, locker gestaffelte Baukörper, jedes Zimmer mit direktem Zugang von außen, und gleich daneben der Stellplatz fürs Auto. Diese räumliche Nähe zwischen Fahrzeug und Unterkunft übersetzte das Lebensgefühl des frühen Automobilzeitalters in Architektur – funktional, unkompliziert, unmittelbar. Die Gestaltung blieb bewusst zurückhaltend, um den Fokus auf die Bedürfnisse der Reisenden zu richten: ankommen, aussteigen, ausruhen.
Heute wirkt das ehemalige Milestone Mo-Tel, später Motel Inn, wie ein architektonisches Urbild. Es markiert den Anfang einer Typologie, die das Reisen im 20. Jahrhundert geprägt hat und bis heute nachklingt. Motels wurden zu Symbolen der amerikanischen Fernstraßenkultur und zeigen eindrücklich, wie Architektur auf veränderte Mobilität reagieren kann – flexibel, zugänglich und offen für neue Formen des Unterwegsseins.
Bilder: Maxime Agnelli (Unsplash, Unsplash Lizenz) Molly Champion (Pexels, Pexels Lizenz) Daniele La Rosa Messina (Pexels, Pexels Lizenz) rawpixel.com (Pexels, Pexels Lizenz) Tara Winstead (Pexels, Pexels Lizenz) SeppH (Pixabay, Pixabay License)