Große Nachfrage in den Studiengängen der Informationswissenschaften

19.10.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Fachhochschule Potsdam.

Über 100 junge Frauen und Männer haben ein Studium am Fachbereich Informationswissenschaften aufgenommen. Die neuen Studiengänge Archiv, Bibliothekswissenschaft, Informations- und Datenmanagement verzeichneten einen enormen Zuwachs an Erstsemestern. Das Interesse war sehr viel größer als in den vergangenen Jahren.

Die Lehrpläne der bisherigen Studiengänge sind überarbeitet worden, um dem aktuellen Bedarf am Arbeitsmarkt gerecht zu werden. Die Absolvent_innen schließen mit dem Bachelor of Arts ab und sind in Industrie und öffentlichem Dienst gefragt. Der Studiengang Informations- und Datenmanagement soll zukünftige Datenmanager_innen auf die Arbeit im Umgang mit großen Datenmengen oder im Datenjournalismus vorbereiten. Ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld ist das Wissensmanagement in großen Unternehmen.

Auch die inhaltliche Änderung des bisherigen bibliothekarischen Studiengangs und die Umbenennung in Bibliothekswissenschaft legt den Fokus auf den steigenden Umgang mit digitalen Inhalten und Systemen. Zukünftige Absolvent_innen können nicht nur in Bibliotheken arbeiten.

Da die FH Potsdam die einzige Hochschule ist, an der historisch und medial Interessierte ein verwaltungsexternes Studium zum Archivar / zur Archivarin aufnehmen können, bestand schon immer eine große Nachfrage. Allerdings war sie noch nie so hoch wie in diesem Wintersemester. Das Stellenangebot für Archivar_innen wird auch zukünftig die Zahl der Absolvent_innen übersteigen.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Prof. Dr. Eckehard Binas und einer Bootsfahrt zum Anleger Alter Markt wurden die Studienanfänger_innen durch die Dekanin Prof. Dr. Karin Schwarz am Fachbereich Informationswissenschaften willkommen geheißen. In der Einführungswoche wartet traditionell ein volles Programm mit Dozentenbegrüßung, Einführungen in die E-Learning-Plattform, Erstsemesterfrühstück und Vorstellung des neuen Lehrformats „Werkstatt“. Erstmals haben schon erste Semester die Gelegenheit sich in wissenschaftlicher Forschung zu erproben – dem so genannten „Forschenden Lernen“.

Prof. Dr. Karin Schwarz ist sich sicher, dass die neuen Studiengänge ein Erfolg sind und die Nachfrage auch weiterhin groß sein wird.


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