10.01.2019 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz.
Der Weg zur Ausstellung war jedoch recht lang und verlangte von mehreren Institutionen in Berlin und den Niederlanden großes Fachwissen, Planung, Geschick und finanzielles Engagement. Denn das Stundenbuch war bis vor drei Jahren in einem konservatorischen Zustand, der es schlicht verbot, es auch nur in die Hand zu nehmen und aufzuschlagen. Daher musste die Handschrift zunächst eingehend untersucht, sodann ein Konservierungskonzept aufgestellt, für dieses spezielle Gerätschaften angeschafft und schließlich die Konservierung teils in einer Klimakammer durchgeführt werden. Beteiligt waren die Handschriftenabteilung und die Restaurierungswerkstatt der Staatsbibliothek zu Berlin, die Radboud-Universität Nijmegen, das Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin, die Ernst von Siemens Stiftung und nicht zuletzt Bürger und Unterstützer aus der Umgebung von Nijmegen.
Am 23. und 24. Oktober 2018 fand ein zweitägiges Symposium statt, bei dem die Fachleute der Staatsbibliothek zu Berlin und des Rathgen-Forschungslabors die Handschrift als solche als auch ihre Konservierung ausführlich vorstellten. Lesen Sie hier viel Wissenswertes über die Handschrift wie auch über das aufwändige Konservierungsprojekt des Stundenbuchs der Maria von Geldern.
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