Bibliothekswissenschaftler der FH Potsdam in die „Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin“ gewählt

01.07.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Fachhochschule Potsdam.

Am 7. Juli 2016 wird Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm die Aufnahmeurkunde in die Berliner Gelehrtengesellschaft überreicht.

Ganz in der Tradition der Gelehrtengesellschaften pflegt die Leibniz-Sozietät den interdisziplinären Diskurs auf hohem akademischen Niveau. Neue Mitglieder werden jährlich durch geheime Wahl nach strengen, akademieüblichen Kriterien auf Vorschlag anderer Mitglieder aufgenommen. Gegenwärtig hat die Leibniz-Sozietät über 300 Mitglieder im In- und Ausland interdisziplinär breitgefächert aus allen Wissensgebieten.

"Die Tradition von Leibniz fortzuführen ist mir eine große Ehre und Herausforderung, nicht nur weil die Informatik ihn als einen ihrer Urväter sieht, sondern vor allem, weil er als Begründer des ersten profanen Bibliotheksgebäudes auch als wichtiger Vorreiter der Bibliothekswissenschaft gilt", freut sich Hans-Christoph Hobohm über seine Wahl.

Die Bibliotheks- und Informationswissenschaft ist bisher vor allem international vertreten durch Mitglieder wie Wolfgang Hofkirchner (Wien) oder das Ehrenmitglied Hiroshi Kawai (Tokyo).

Die Leibniz-Sozietät sieht sich in der Nachfolge der Gelehrtengesellschaft, die Gottfried Wilhelm Leibniz 1700 in Berlin als "Kurfürstlich Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften" gründete. Sie wurde später umbenannt in "Académie Royale des Sciences et Belles-Lettres" und dann in der "Akademie der Wissenschaften der DDR". Nach der Wende wurde sie in anderer Form fortgeführt und die Gelehrtensozietät aufgelöst bzw. kurze Zeit später auf Privatinitiative neugegründet.


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