CareerBuilder-Studie über häufige und außergewöhnliche Fehltritte im Bewerbungsgespräch
Mit dem gestiegenen Druck am Arbeitsmarkt ist das einwandfreie Auftreten von Bewerbern in Vorstellungsgesprächen mehr denn je ausschlaggebend. In manchen Fällen treibt der Druck, der auf Bewerbern lastet, ungewöhnliche bis äußerst ungünstige Blüten. Eine vor Kurzem veröffentlichte Studie von CareerBuilder unter 2700 Personalmanagern offenbart die häufigsten und peinlichsten Fehler, die Bewerber bei Vorstellungsgesprächen machen.
Folgende Übersicht listet aktuelle Fehltritte, die Personalverantwortliche bei Vorstellungsgesprächen mit Arbeitssuchenden erlebt haben, auf:
- Das Business-Outfit wurde mit Flip-Flops kombiniert.
- Der Bewerber fragte die Personalverantwortliche, ob man sich nicht im Nachgang auf einen Drink treffen könne.
- Der Bewerber für einen Arbeitsplatz in der Buchhandlung gab an, mit "Geld nicht gut umgehen zu können."
- Ein Kandidat bediente sich nach dem Vorstellungsgespräch im Pausenraum der Angestellten am Essen.
- Eine Bewerberin rezitierte Gedichte.
- Ich arbeite nicht gerne mit anderen" gab eine Bewerberin an, die sich für einen Job in der Kundenbetreuung beworben hatte.
- Der Hund einer Bewerberin hatte sich auf dem Parkplatz los gemacht, die Kandidatin brach das Gespräch unweigerlich ab.
- Ein Bewerber sah während des gesamten Interviews an die Decke.
- Als Beispiel für die Zusammenarbeit im Team verwendete ein Bewerber das Computerspiel "Dungeons and Dragons".
- Eine Bewerberin feilte sich während des Gesprächs die Fingernägel.
Zusätzlich zu den ungewöhnlichsten Entgleisungen, berichten Arbeitgeber über die häufigsten Fehler von Kandidaten während des Vorstellungsgesprächs:
- Unangemessenes Outfit - 57 Prozent
- Desinteressiertes Auftreten - 55 Prozent
- Negative Äußerungen über den aktuellen oder früheren Arbeitgeber - 52 Prozent
- Arrogantes Benehmen - 51 Prozent
- Annahme von Telefonaten oder des Schreiben von SMS während des Interviews - 46 Prozent
- Keine konkreten Antworten auf spezifische Fragen - 34 Prozent
- Bewerber stellten keine gute Fragen - 34 Prozent
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Studienmethode
Diese Onlinestudie wurde von Harris Interactive im Auftrag von CareerBuilder.com durchgeführt. Befragt wurden 2.720 Personalmanager (über 18 Jahre) im Zeitraum vom 5. bis 23. November 2009 (in Vollzeitarbeitsverhältnissen, nicht selbstständig). Auf Basis der reinen Wahrscheinlichkeit bei einer Stichprobe von 2.720 Personen enthält das Gesamtergebnis mit 95%iger Wahrscheinlichkeit einen Stichprobenfehler von +/- 1,88 Prozentpunkten.