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Architekten sehen Nachholbedarf bei Herstellerinformationen

14.04.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

Informationen sind in der modernen Arbeitswelt das A und O, um erfolgreich durch das Geschäftsleben zu kommen. 180 Architekten wurden gefragt, was die Hersteller von Baustoffen und Installationsmaterialien tun können, um den Informationsfluss zu optimieren.

Das Ergebnis zeigt, dass die Architekten sowohl bei der Anzahl, als auch in der Qualität von Herstellerinformationen Verbesserungsbedarf sehen. So wünschen sich die befragten Architekten vor allem, dass ihnen Informationen der Hersteller häufiger zugesendet werden. Weiter sehen sie Optimierungspotential, was die Tiefe der Informationen betrifft.

Die aktuelle telefonische Befragung unter Architekten sollte die Baustoffhersteller aufhorchen lassen: Anscheinend gilt es für die Produzenten an mehreren Informationsfronten gleichzeitig zu kämpfen, wenn es nach den Wunschvorstellungen der Architekten geht. Neben den quantitativen Aspekten gaben die Befragten den Herstellern verschiedene qualitative Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg.

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Ein Fünftel der Architekten gab an, gerne detailliertere Produktinformationen zu Installationsmaterialien und Baustoffe zu bekommen. Ein Sechstel der Architekten gab spontan die Antwort, dass die Übersichtlichkeit von Informationen eingängiger gestaltet werden könnten. Dieses Anliegen ist verständlich, da eine strukturierte Darstellung ein schnelleres Arbeitstempo zur Folge hat, wenn nicht zuerst die relevanten Informationen gesucht werden müssen.

Wer kennt sie nicht, die unverständlichen Betriebsanleitungen mancher Hersteller. Ein Thema, dass auch den Architekten unter den Nägeln brennt: die Verständlichkeit der bereitgestellten Informationen. 13 Prozent der Befragten wünschen sich Verbesserungen bei diesem Aspekt der Informationspräsentation. Dass 10 Prozent der Architekten den Wunsch äußern über die Nachteile und Grenzen der Produkte informiert werden zu wollen, ist nachvollziehbar. Allerdings dürften die Hersteller sich nur ungerne darauf einlassen, offensiv auf etwaige Produktschwächen hinzuweisen.

Die Hersteller von Baustoffen und Installationsmaterialien sind gut beraten, das Anliegen der Architekten ernst zu nehmen und sich stärker dem Themengebiet Informationsmanagement – auch unter Zuhilfenahme aktueller Marktforschungsergebnisse – zu widmen.

 

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