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Morpheus Umarmung – Auf der Arbeit unerwünscht

14.03.2019  — Jasmin Dahler.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Morpheus, der griechische Gott des Schlafes und des Traumes, ist eigentlich ein gern gesehener Geselle. Schlaf erholt, Träume helfen, das Tagesgeschehen zu verarbeiten. Wenn die Augen schwer werden, ist es Zeit für's Bett. Fatal beim Autofahren, unpraktisch auf der Arbeit. Doch was tun?

Müdigkeit kommt nicht nur in den Abendstunden vor, wenn uns das Ruhebedürfnis unseres Körpers durchaus willkommen ist. Es gib Tage, das fällt es uns durchgehend schwer, die Augen offen zu halten — egal ob die relevanten Dokumente heute noch fertig werden sollen oder nicht. Schlimmer noch, die Müdigkeit schränkt uns ein und führt im schlimmsten Fall sogar zu vermeidbaren Fehlern. Krampfhaft wird die fünfte Tasse Kaffee getrunken und dennoch sehnt sich der Körper ungehemmt nach Schlaf.

Kollegen und Kolleginnen werden vielleicht denken, dass Sie die Nacht durchgemacht und zu wenig Schlaf bekommen haben. Dabei kann Müdigkeit viele Gründe haben: Bewegungsmangel, kalorienreiches Essen, Flüssigkeitsmangel, Stress, zu wenig Sauerstoff und natürlich kann Müdigkeit auch ein Symptom für eine Erkrankung sein.

Wer seine Müdigkeit erfolgreich bekämpfen will, muss daher die Ursache kennen!

5 Tipps gegen die Müdigkeit

  1. Eisenmangel vorbeugen!
    Hat unser Körper kein beziehungsweise zu wenig Eisen, funktioniert der Sauerstofftransport nicht richtig und wir werden müde. Ob ein Eisenmangel vorliegt, kann mit einem Bluttest herausgefunden werden. Insbesondere gehören jedoch Vegetarier, Veganer, Frauen, Schwangere, Säuglinge, ältere Personen, Sportler und natürlich Blutspender zu den Kandidat*innen, die zum Eisenmangel tendieren. Frauen brauchen ungefähr 15 mg Eisen pro Tag, Männer hingegen nur 10 mg. Der Tagesbedarf kann durch Nahrungsmittel wie Kalbsleber, Kreuzkümmel, Blutwurst, Spinat, Kürbiskerne und Hirse gedeckt werden. Bei einem akuten Eisenmangel verschreiben Ärzte manchmal entsprechende Tabletten.
  2. Das richtige Essen!
    In der Mittagspause schnell eine Currywurst oder einen Döner vertilgen? Das „Schnitzelkoma“ wird nicht lange auf sich warten lassen. Die Kohlenhydrate, die der Körper dadurch aufnimmt, lösen im Gehirn Serotonin und damit Müdigkeit aus. Hinzukommt, dass unser Körper Vitamine, Mineralien und Spurenelemente braucht, um erfolgreich zu arbeiten. Daher besser auf eine ausgewogene Mahlzeit mit einer gesunden Mischung aus Fetten, Eiweißen und Kohlhydraten setzen. Achtung: Kaffee hindert den Körper daran einige Nährstoffe auszunehmen und kann dadurch manchmal die Müdigkeit unterstützen.
  3. Viel trinken!
    Mütter sagen es gern: „Denk daran, viel Wasser zu trinken!“ Wie oft haben Mütter auch hier Recht. Unser Körper besteht zum Großteil aus Wasser und benötigt dementsprechend immer wieder Nachschub. Eine Kanne Wasser auf dem Schreibtisch, hilft sich daran zu erinnern, regelmäßig ein Glas zu trinken. Treten Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche auf, greifen Sie erst zum Wasserglas, anstatt zur Tablette.
  4. Das richtige Maß an Bewegung
    Bewegung ist wichtig. Wer acht Stunden am Tag an seinem Schreibtisch sitzt, bewegt sich eindeutig zu wenig. 10.000 Schritte werden von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen und durch ein paar einfache Tricks sind diese schnell geschafft. „Weniger telefonieren, mehr laufen!“ heißt die Devise. In der Mittagspause ein netter Spaziergang und anstatt den engen Fahrstuhl, lieber die Treppe nehmen. Aber Achtung, auch zu viel Bewegung kann uns müde machen. Sind Sie ein ehrgeiziger Sportler, achten Sie darauf, dass Sie Ihre Leistung steigern und sich nicht verausgaben.
  5. Powernap
    Wenn gar nichts mehr hilft und die Nacht einem wirklich den Schlaf geraubt hat, dann kann ein Powernap wahre Wunder wirken. Piloten müssen vor einem Einsatz kurze Schlafeinheiten wahrnehmen, damit sie voll einsatzfähig sind. Am besten funktioniert das kurze Nickerchen nach dem Mittagessen. Versuchen Sie, wirklich 15-20 Minuten zu schlafen. Auf keinen Fall mehr und auch nicht nach 16 Uhr, ansonsten hat das kleine Nickerchen den gegenteiligen Effekt. Am besten stellen Sie sich einen Wecker und sollten Sie beim Klingeln noch nicht geschlafen haben, haben Sie wenigstens Ihre Augen ausgeruht.
  6. Quellen und Hintergründe:

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