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Mitarbeiter wollen Anerkennung – und Chefs, die ihnen vertrauen

19.05.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Manpowergroup Deutschland GmbH.

Vorgesetzte prägen die Beziehung zwischen Angestellten und Unternehmen / Mitarbeiter wünschen sich Wertschätzung und ehrliches Feedback / Auch als Mentoren sind Führungskräfte gefragt.

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Mit Management-Methoden von gestern haben Führungskräfte heute keine Chance mehr. Im schlimmsten Fall schaden sie sogar ihrem Unternehmen. Im Gegensatz dazu haben die Fähigkeiten, Mitarbeitern Vertrauen entgegen zu bringen, Feedback zu geben und Wertschätzung zu zeigen, direkten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung von Arbeitnehmern in Deutschland im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland.

Laut der Studie „Jobzufriedenheit 2017“ ist es neun von zehn Befragten (91 Prozent) wichtig, dass der direkte Vorgesetzte seine Wertschätzung zum Ausdruck bringt. Genauso viele wünschen sich regelmäßiges und ehrliches Feedback vom Chef. 88 Prozent wären im Job zufriedener, wenn ihre Vorgesetzten öfter auch Interesse an ihnen als Person zeigen würden.

Empathie und Wertschätzung seitens der Vorgesetzten sind essenziell, um Mitarbeiter zu binden – und damit letztendlich für den Unternehmenserfolg. „Das richtige Vorgesetztenverhalten gewinnt als Erfolgsfaktor an Bedeutung, denn Führungskräfte prägen wesentlich die Beziehung zwischen Mitarbeitern und Unternehmen“, sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Ein positiver, wertschätzender Umgang steigert die Jobzufriedenheit von Arbeitnehmern. Die sozialen Kompetenzen von Führungskräften werden deshalb immer wichtiger, um Teams zusammenzuhalten.“

Vertrauen wird zum Erfolgsfaktor

Auch für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung spielt das Vorgesetztenverhalten in der Wahrnehmung der Arbeitnehmer eine wesentliche Rolle: 78 Prozent wünschen sich, dass eine Führungskraft als Mentor für die Mitarbeiter agiert. Ebenso viele motiviert es, wenn der direkte Vorgesetzte die Vision des Unternehmens vermittelt. Regelmäßige Teamevents sind für etwa zwei Drittel der Arbeitnehmer (64 Prozent) wichtig, um die Jobzufriedenheit zu steigern.

„Für die Arbeitnehmerbindung ist es außerdem förderlich, wenn Vorgesetzte Verantwortung abgeben und fachliche Herausforderungen bieten”, betont Brune mit Blick auf die Ergebnisse. Indem Führungskräfte Mitarbeitern vertrauen, statt sie zu kontrollieren, leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Zufriedenheit im Job.

Wie wichtig Mitarbeitern das Thema Vertrauen ist, zeigt auch eine internationale, repräsentative Umfrage der ManpowerGroup zu den Erwartungen von Bewerbern. 87 Prozent der in Deutschland Befragten geben hier an, dass ihnen ein gutes Vertrauensverhältnis mit ihrem Arbeitgeber wichtig ist. Für 59 Prozent spielt die Reputation des Unternehmens eine wichtige Rolle. Genauso viele Befragte wünschen sich von ihrer zukünftigen Firma, dass sie soziale Verantwortung übernimmt. Dass ein Unternehmen eine klare Mission verfolgt, ist dagegen nur 40 Prozent der Befragten wichtig.

Hintergrundinformation

Die Studie „Jobzufriedenheit 2017“ basiert auf einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung von 1.018 Bundesbürgern zwischen 18 und 65 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland im März 2017 durchgeführt. Die Ergebnisse finden Sie hier: https://www.manpowergroup.de/neuigkeiten/studien-und-research/studie-jobzufriedenheit/


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