22.08.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Abschließend wurden die Studienergebnisse und die Ausgangssituation des Betriebsstandortes des Unternehmens in einem Workshop diskutiert. Die BAuA hat nun eine Dokumentation dieses Workshops veröffentlicht.
Beschäftigte, die einer Schreibtischtätigkeit nachgehen, verbringen den Großteil ihres Arbeitstages im Sitzen. Durch die SARS-CoV-2-Pandemie und die damit verbundene Zunahme des Arbeitens von zuhause haben lange Sitzzeiten zugenommen. Auch die Digitalisierung trägt dazu bei, dass immer mehr Tätigkeiten bei der Arbeit im Sitzen ausgeführt werden. Um die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten, sind daher Strategien für mehr Bewegung sowohl bei der Arbeit in Präsenz als auch im Homeoffice erforderlich. Im ersten Teil der Workshop-Dokumentation werden wissenschaftliche Erkenntnisse zur Gesundheitsgefährdung durch langes Sitzen am Arbeitsplatz aufgezeigt. Zudem werden Ergebnisse der Studie sowie die betriebliche Ausgangslage des Unternehmens dargestellt.
In Teil 2 der Dokumentation werden Ideen für mehr Bewegung und weniger Sitzen im Unternehmen entworfen. Als mögliche Ansatzpunkte für die Unterstützung der Beschäftigten zeigten sich, eine klare zielgerichtete Sensibilisierung der Beschäftigten (und Führungskräften), kleine Veränderungen der Arbeitsumgebung sowie eine Anpassung der Arbeitsorganisation an die vermehrte Nutzung der mobilen Arbeit von zuhause. So können beispielsweise Absprachen zu Erreichbarkeiten dazu dienen, auch im Homeoffice längere Arbeitszeitunterbrechungen zu machen, die für Bewegung genutzt werden.
Der baua: Fokus "Mehr Bewegung und weniger Sitzen bei der Schreibtischarbeit: Möglichkeiten bieten, keine Vorschriften machen" kann als PDF von der Internetseite der BAuA unter www.baua.de/publikationen heruntergeladen werden.
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 750 Beschäftigte.
Bild: Anupam Mahapatra (Unsplash, Unsplash Lizenz)
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