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Im Job zählen Resultate, nicht reines Sitzfleisch

08.02.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Regus Management GmbH.

Neue Studie von Regus bestätigt: Unternehmen legen immer mehr Wert auf Ergebnisse, unabhängig vom Arbeitsort der Mitarbeiter.

Vier Fünftel der Unternehmen verlagern ihren Fokus mehr auf Ergebnisse im Job – reine Präsenzzeiten werden unwichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Studie von Regus, dem globalen Anbieter von flexiblen Bürolösungen. Der Trend geht hin zu ergebnisorientierter Leistungsbewertung, Telearbeit an selbstgewählten Orten wird damit immer mehr zur Regel. An der repräsentativen Studie nahmen insgesamt 44.000 Berufstätige aus mehr als 100 Ländern teil.

In diesem Zusammenhang berichten 65 Prozent der Befragten in Deutschland, dass Unternehmen in ihrer Branche flexible Arbeitsmodelle bewusst anbieten, um Fachkräfte anzuziehen und Anreize zu schaffen.

Mit dem Anstieg flexibler Arbeitskonzepte in der Berufswelt sollte jedoch der Umgang mit Remote Management-Systemen und -Prozessen geschult werden. Führungskräfte stehen oft unvorbereitet vor der Aufgabe, Mitarbeiter zu führen, die nicht vor Ort anwesend sind. So betreuen 64 Prozent der befragten Teilnehmer in Deutschland einen Mitarbeiter oder ein ganzes Team, das flexibel arbeitet und nicht immer präsent ist. Jedoch bieten nur 40 Prozent der befragten Unternehmen spezielle Trainingsmöglichkeiten für diese Führungskonstellation an.

Um gute Resultate im Bereich des Remote Management zu erzielen, sind verschiedene Faktoren essentiell: Motivation, Loyalität und eine wertschätzende Beziehung zu den Arbeitnehmern.

Weitere wichtige Ergebnisse:

  • Deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (64 Prozent) geben an, dass ihr Unternehmen flexible Arbeitskonzepte aktuell ausbaut.
  • 77 Prozent bestätigen, dass ihre Geschäftsleitung flexible Arbeitsmodelle für zukunftsträchtig und produktiv hält.
  • 47 Prozent der Studienteilnehmer arbeiten bereits flexibel und werden von ihrem Vorgesetzten zumindest teilweise von einem anderen Ort aus betreut.
  • 79 Prozent sind der Meinung, dass Führungskräfte produktiver sind, wenn sie frei entscheiden können, wann und wo sie arbeiten.

„Auch in Deutschland befindet sich die Berufswelt im Wandel, der Anteil von flexiblen Arbeitsstrukturen nimmt stark zu“, sagt Michael Barth, Geschäftsführer von Regus in Deutschland. „Die neuesten Studienzahlen bestätigen, dass Arbeitnehmer diese Veränderungen begrüßen und aufgrund der gewonnenen Freiheit bessere Leistungen erzielen. Wer frei über Arbeitsort und Zeit bestimmen kann, ist produktiver und zufriedener. Unternehmen können zudem Geld sparen, da sie nicht unnötig große Büroräumlichkeiten unterhalten müssen. Die Einführung von Remote Management-Systemen und Prozessen bietet Firmen und ihren Mitarbeitern generell viele Vorteile. Es ist erfreulich zu sehen, dass Unternehmen mit steigender Flexibilität auch ihre Leistungsbeurteilung ändern: Ortsunabhängige Ergebnisse zählen heute mehr als bloße Präsenzzeit. Problematisch ist es hingegen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter selten auf die neuen Umstände vorbereitet werden. Spezielle Trainings im Bereich Remote Management könnten helfen, das flexible Arbeiten noch reibungsloser zu gestalten.“


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