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eco-Umfrage: Deutsche bleiben Backup-Muffel

30.03.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V..

Regelmäßige Backups sind wichtig, um Daten vor Hardware-Fehler, Geräteverlust oder Hacker-Angriff zu schützen. Der Sicherheitsexperte beim eco-Verband, empfiehlt, wichtige Daten mindestens wöchentlich zu sichern und das am besten über zwei Wege, wie die Cloud und eine externe Festplatte. Kurze Abstände zwischen Backups minimieren den Verlust von Daten im Fall der Fälle.

  • 36,6 Prozent der Deutschen sichern ihre wichtigsten privaten Daten seltener als einmal im Jahr oder nie
  • eco Umfrage zum World Backup Day am 31. März, dem internationalen Tag der Datensicherung
  • eco Verband gibt 5 Tipps für einfache und sichere Backups

Wie wichtig Backups sind, das merken viele leider erst wenn es zu spät ist. Ob Hardware-Fehler, Geräteverlust oder Hacker-Angriff – Urlaubs- und Familienbilder auf dem Handy oder der Mailverkehr und Dokumente auf dem PC gehen unwiederbringlich verloren. „Regelmäßige Backups sind die einzige Möglichkeit, die eigenen Daten vor unterschiedlichen Verlustszenarien zuverlässig zu schützen“, sagt Markus Schaffrin, Sicherheitsexperte und Geschäftsbereichsleiter Mitgliederservices im eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. „Je kürzer die Abstände zwischen den Backups sind, desto weniger Daten gehen im Fall der Fälle verloren.“ Er empfiehlt, wichtige Daten mindestens wöchentlich zu sichern und das möglichst über zwei Wege, beispielsweise in der Cloud und eine externe Festplatte.

Doch daran hält sich in Deutschland nur eine Minderheit. Nur jeder und jede Fünfte (20 Prozent) macht wöchentlich oder öfter Updates der wichtigsten Daten. Nur jeder und jede Dritte in Deutschland (33,8 Prozent) macht mindestens monatlich Updates. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag des eco Verbands ergeben. 17,5 Prozent sichern ihre Daten zumindest ein bis zweimal im Jahr. Seltener als einmal im Jahr machen 20,9 Prozent eine Datensicherung, 15,7 Prozent sagen sogar, sie machen nie Backups. Das sind sogar mehr als vor vier Jahren. 2019 gaben bei einer vergleichbaren Befragung 10,6 Prozent an, niemals Backups machen.

Automatisierte Backups über Cloud oder Festplatte einrichten

Dabei gibt es viele einfache Wege, wichtige Daten regelmäßig mittels Backups zuverlässig vor Verlust zu schützen. Der eco Experte Markus Schaffrin gibt folgende Tipps:

  • Cloud-Backup-Lösung ermöglichen es, Daten automatisch zu sichern. Einige beliebte Optionen sind Google Drive, iCloud, Dropbox und OneDrive. Viele Handyhersteller bieten auch eigene Apps, um die Daten des eigenen Smartphones oder die Bilder online verschlüsselt in der Cloud zu speichern.
  • Wer Daten lieber vor Ort sichern möchte, der kann eine externe Festplatte nutzen. Mindestens einmal in der Woche lassen sich Daten darauf manuell oder automatisiert mithilfe von Windows Backup (PC) oder Time Machine (Mac) sichern. Es gibt zudem ein großes Angebot an Backup-Software, die automatisiert Backups anlegen und verwalten kann.
  • Befindet sich im Haushalt ein NAS (Network Attached Storage)-System, dann lassen sich Daten auch dort automatisch sichern. Eine NAS ist ein Gerät, das ans Netzwerk angeschlossen wird und als zentraler Speicherort für Daten dient.
  • Der eco Verband empfiehlt die sicherste Option, eine Kombination aus Cloud-Backup und externer Festplatte oder NAS, um Daten an mehreren Orten zu sichern. Setzen Sie für wichtige Daten auf diese doppelte Backup-Option und sorgen Sie über beide Wege für Updates mindestens einmal in der Woche.

Balkendiagramm

© eco & Civey; für Großansicht bitte anklicken

Bild: Startup Stock Photos (Pexels, CC0)

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