Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Die geheime Körpersprache von Beinen und Füßen

17.05.2019  — Moira Frank.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Der Blickkontakt ist hergestellt, die Gesten sitzen, der Vortrag kann losgehen. Doch wie stehen wir eigentlich da? Im dritten und letzten Teil unseres Kommunikationstipps schauen wir uns näher an, was uns Beine und Füße beim Reden verraten können.

In den letzten Newsletterausgaben haben wir bereits Tipps gegeben, wie Sie beim freien Reden Blickkontakt zu Ihrem Publikum halten und wie Sie mit den richtigen Gesten Ihren Vortrag unterstützen können.

An der Körpersprache ist der ganze Körper beteiligt – und dazu zählen natürlich auch die Beine und Füße. Die vergessen wir aber gern, weil wir ja schließlich "nur" auf ihnen draufstehen. Dabei haben wir knieabwärts einiges zu erzählen, oft ohne es zu merken. Das können wir alles mit unseren Beinen machen, ohne es zu merken:

  • Die Beine überkreuzen oder übereinander schlagen
  • Auf den Fußballen wippen
  • Ständig das Gewicht von links nach rechts verlagern
  • Mit den Knien zucken und zappeln
  • Mit der Fußspitze auf den Boden tippen
  • Sehr breitbeinig stehen

Sogar Geschlechterunterschiede gibt es dabei laut unserem Rhetorik-Profi Wladislaw Jachtchenko: Während Frauen öfter die Beine überkreuzen, stehen Männer häufiger breitbeinig da. Nur ein Klischee? Sie können ja selbst einmal beobachten, ob Sie eine geschlechterbedingte Häufung dieser kleinen „Macken“ entdecken.

Eins haben die Beispiele auf jeden Fall gemein: Sie vermitteln Ungeduld und Nervosität oder gar Fluchtbereitschaft! Halten Sie deshalb beim Vortrag die Füße, Knie und Beine still und entspannt. Dafür müssen Sie nicht militärisch strammstehen. Achten Sie lediglich auf eine lockere, gerade Haltung Ihres Oberkörpers und einen für Sie bequemen Stand, der oft etwas enger als Schulterbreite ist. Positionieren Sie sich so, dass Sie Ihr Publikum direkt anschauen und nicht den Oberkörper oder Kopf drehen müssen. Zappeln mit den Beinen ist genauso tabu wie mit den Händen, aber natürlich dürfen Sie zwischendurch auch mal einen Schritt gehen, damit Sie nicht verkrampfen.

Blickkontakt, Gestik und jetzt die Haltung: Sie sind gut vorbereitet für Ihren nächsten Vortrag. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei!

Den Videotipp können Sie auch hier anschauen:

nach oben