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Bloß nicht krank zur Arbeit! – Präsentismus schadet Betrieben gleich doppelt

06.03.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Apotheken Umschau.

Wer sich krank zur Arbeit schleppt, ist keineswegs ein Held der Arbeit – im Gegenteil, er oder sie gefährdet KollegInnen und erbringt wenig Leistung.

Auch wenn der Ausfall von Arbeitnehmern jedes Jahr Milliarden kostet - "erscheint jemand trotz Erkrankung in der Arbeit, ist das wohl das wesentlich größere Problem", betont Professor Oliver Schöffski von der Universität Erlangen-Nürnberg im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Dem Experten zufolge belasten angeschlagene Arbeitnehmer ihren Betrieb gleich doppelt. Zum einen wird die Arbeit zur Virenfalle, die Kollegen können sich anstecken. Zum anderen ist bei Krankheit oft die Arbeitsleistung beeinträchtigt. "Man ist dann einfach nicht mehr voll leistungsfähig, schafft nur Teile seines Pensums, und es passieren Fehler, die auch andere Kollegen gefährden können", sagt Schöffski.

Trotzdem geht der Trend zum sogenannten Präsentismus (präsent = anwesend). Laut dem aktuellen Gesundheitsreport der Deutschen Angestellten-Krankenkasse gehen zwei Drittel aller Arbeitnehmer krank zur Arbeit.


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