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Bei, in, an oder auf der Arbeit?

12.03.2020  — Moira Frank.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Wenn es ums Arbeiten geht, werden jede Menge Präpositionen gebraucht. Aber ist man jetzt "bei", "in", "an" oder "auf" der Arbeit? Wir haben uns diese Frage einmal näher angeschaut und klären auf, was hoch- und was umgangssprachlich ist.

Tatsächlich kann man alle Varianten so sagen – nur hat das Gesagte nicht in jedem Fall die genau gleiche Bedeutung. Wer "bei" oder "an" der Arbeit ist, ist am Arbeitsplatz etwa dabei, E-Mails zu beantworten oder Präsentationen zu erstellen. "In" der Arbeit ist man, wenn man im Büro oder Konferenzraum sitzt oder steht, aber auch, wenn man etwa nach dem Ruhestand noch weiterarbeitet und somit "in" Arbeit im Sinne eines Anstellungsverhältnisses bleibt.

Nur bei "auf" gibt es eine kleine Ausnahme: Wer "auf der Arbeit" ist, der befindet sich ganz hochsprachlich auf der Arbeitstelle, auch wenn er oder sie nicht auf dem Dach der Firma herumturnt. Wer aber "auf Arbeit" ohne Artikel ist, bedient sich der Umgangssprache. Die hat sich allerdings besonders in Regionen mit Bergbau etabliert, denn dort war und ist man "auf Arbeit". Aber auch an der flachen Küste werden Ihre Mitmenschen verstehen, was Sie meinen, wenn Sie ihnen mitteilen: "Ich kann morgen nicht mit zum Essen kommen, ich bin spät noch auf Arbeit."

Bild: Yury Kim (Pexels, Pexels Lizenz)

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