18.02.2015 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BPM - Bundesverband des Personalmanager.
83 % der befragten Personalmanager beobachten in den letzten fünf Jahren eine gestiegene Erwartungshaltung von Vätern.
Die Unternehmen erkennen laut Studie zwar die Vorteile einer väterfreundlichen Personalpolitik, sprechen mit ihren familienbewussten Maßnahmen aber eher weibliche Beschäftigte an. BPM-Präsident Joachim Sauer sieht an dieser Stelle Handlungsbedarf: „Die heutige Vätergeneration sucht nicht nur einen herausfordernden Job, sondern möchte auch aktiv am Familienleben teilhaben. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist deshalb gerade für junge Väter ein immer wichtigeres Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers.“
Über 90 % der befragten Personalverantwortlichen glauben, dass Unternehmen ein Umfeld schaffen müssen, in dem Väter keine Bedenken haben, dass ihr familiäres Engagement der Karriere schadet.
Die Umfrage hat allerdings auch ergeben, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen nicht weiß, wie viele der männlichen Beschäftigten Kinder haben. Je größer das Unternehmen, desto weniger ist über die familiäre Situation bekannt.
An der Befragung, die im Zeitraum vom 30.09. bis zum 10.10.2014 stattfand, nahmen insgesamt 1737 Personalmanager teil.
Zu diesem Artikel erreichte uns folgender Kommentar:
Newsletter:
dasGleichstellungswissen aktuell
Praxistipps zu Rechtsfragen, Frauenförderung und Gleichstellung
Aktuelle Ausgabe Jetzt abonnieren