18.09.2017 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deutscher Frauenrat.
„Das wäre ein Armutszeugnis für die Bundesrepublik“, sagt Mona Küppers. Vorsitzende des Deutschen Frauenrats. „Damit würde der neue Bundestag gerade mal die Mindestquote für Aufsichtsräte erfüllen. Wenn die Politik freiwillig nicht mit deutlich besserem Beispiel in Sachen Geschlechterparität vorangeht, dann muss ihr eben auch gesetzlich auf die Sprünge geholfen werden. Wir fordern die zukünftige Bundesregierung und den neuen Bundestag daher heute schon auf, die Initiative für Paritätsgesetze auf allen politischen Ebenen zu ergreifen. Diese Gesetze müssen Quotenregelungen sowohl für die Zusammensetzung der Wahllisten als auch für die Aufstellung der DirektkandidatInnen enthalten. Wir müssen mehr Geschlechterdemokratie wagen! Politik braucht Parität. Hier stehen die Chancen für ein neuerliches parteienübergreifendes Frauenbündnis gut. Wie stark ein solcher Schulterschluss sein kann, haben wir 2016 mit dem Bündnis ‚Nein heißt Nein‘ unter Beweis gestellt.“
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