29.01.2015 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO.
Wie kann Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Forschung und in Unternehmen gelebt werden? Warum stellt Gender- und Diversity-Management einen strategisch wichtigen Erfolgsfaktor dar? Wie kann Chancengleichheit in der wissenschaftlichen und industriellen Forschung durch die Umsetzung struktureller Veränderungen verbessert werden?
Fragen dieser Art soll das EU-Projekt STAGES (Structural Transformation to Achieve Gender Equality in Science) beantworten. Nach über drei Jahren Laufzeit stellen die Projektpartner Ergebnisse und Meilensteine vor: Die Konferenz »Gender- und Diversity-Management in der Forschung« am 7. und 8. Mai in Stuttgart gibt Einblicke in die erarbeiteten Methoden, Ergebnisse und Ziele und lässt darüber hinaus Expertinnen und Experten aus anderen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen zu Wort kommen.
Das erste Schlagwort, das häufig mit dem Thema Chancengleichheit einhergeht, ist die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben. Doch Chancengleichheit umfasst weit mehr als nur die Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten oder Kinderbetreuungsangebote in Anspruch zu nehmen.
Deshalb widmet sich die Konferenz neben Maßnahmen und Hemmnissen zur Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben unter anderem der Frage, wie Genderbewusstsein in die Forschung integriert werden kann, welchen Einfluss die Organisationskultur auf die Akzeptanz von Chancengleichheitsmaßnahmen hat und wie der Erfolg solcher Maßnahmen überhaupt gemessen werden kann. Keynotes aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen runden die Konferenz ab.
Die Veranstaltung bietet Einblicke und Diskussionsmöglichkeiten zu aktuellen Forschungsarbeiten und stellt Praxiserfahrungen zu den folgenden Themen vor:
Die Konferenz richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Forschungszentren von Unternehmen, für die Chancengleichheit von Männern und Frauen sowie Gender- und Diversity-Management wichtige Themen sind. Die Konferenz findet in deutscher Sprache statt.
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