Wohin mit dem Geld?

31.01.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB).

Ein Neubau der Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist notwendig. Die Diskussion um Berlins zusätzliche Milliarden macht Hoffnung. Auch darauf, dass nun endlich der dringend notwendige Neubau der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) einbezogen und geplant werden kann.

Berlin braucht diese Bibliothek, für die täglich bis zu 4.500 Besucherinnen und Besuchern, die sich auf heute zwei Standorte drängen. Mit einem Neubau kann von einer Verdoppelung dieser Zahlen ausgegangen werden. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist ein wichtiger Ort für Bildung, sie muss in die Lage versetzt werden, als zeitgenössischer, nicht kommerzieller Ort für alle zeitgemäß und effizient zu arbeiten. „Berlin will in Bildung investieren, die ZLB muss mitgedacht werden und der Neubau konsequent geplant werden.“ sagt Volker Heller, Direktor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin.

Berlin ist die einzige deutsche Großstadt ohne eine Zentralbibliothek an einem Standort. Alle großen Städte in Deutschland verfügen über ein sich gegenseitig ergänzendes System aus leistungsfähiger Öffentlicher Zentralbibliothek und dezentralen öffentlichen Bibliotheken. Nirgendwo sonst gibt es einen ohne Eintritt zu nutzenden Bildungs- und Erlebnisort mit diesem reichhaltigen Angebot. Die Bibliothek ermöglicht Bildungsgerechtigkeit und ist ein Ort der Begegnung in unserer von Zuwanderung geprägten Stadt. Sie ist ein wesentlicher Ort für Integration. Hier werden Bildungsbiografien geschrieben. Hier ist der Platz für Begegnung und innerstädtischen Diskurs.

Der Neubau der Zentral- und Landesbibliothek Berlin – eine Investition der Stadt, die sich lohnt. Wir freuen uns, wenn Sie das in Ihrer Berichterstattung berücksichtigen.


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