Mehr als 50.000 Seiten Forschung frei im Netz

03.12.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH.

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) stellt rund 1.500 Verlagspublikationen und damit mehr als 50.000 Seiten Text von WZB-Forscherinnen und -Forschern im Open Access zur Verfügung. Die Publikationen werden erstmals als Volltext im Internet unentgeltlich und dauerhaft zugänglich gemacht. Damit übernimmt das WZB eine Vorreiterrolle in der deutschen Sozialwissenschaft.

Die Digitalisierung der Forschungstexte ist Teil einer langfristig angelegten Open-Access-Strategie des WZB. Geplant ist eine Ausweitung der Open-Access-Aktivitäten, unter anderem durch die systematische Zweitveröffentlichung von aktuellen Zeitschriftenaufsätzen im Rahmen der urheberrechtlichen Möglichkeiten.

Das derzeitige Projekt „OA 1000+“ umfasst Publikationen zu einem breiten Spektrum sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Themen von 68 WZB-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern. Die meisten Texte sind zwischen 1966 und 1994 auf Deutsch und Englisch erschienen – als Monografien oder Aufsätze in Sammelbänden und Zeitschriften. Darüber hinaus wurden ausgewählte im Verlag edition sigma publizierte und mittlerweile vergriffene Monografien und Aufsätze aus den Jahren 1985 bis 2004 digitalisiert.

„Wissenschaftskommunikation ist heute in hohem Maße von digitalen Medien geprägt. Es ist daher sinnvoll, auch ältere Publikationen sichtbarer zu machen und sie unentgeltlich anzubieten“, sagt Sebastian Nix, Leiter der WZB-Bibliothek. Studien zum Informationsverhalten in der Wissenschaft zeigen, dass Forschende aller Disziplinen erwarten, die für sie relevanten Inhalte online zu finden. Als Speicher- und Fundort für die digitalisierten Texte dient das Fachrepositorium EconStor der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW), die Kooperationspartner im Projekt ist. Außerdem können die Publikationen auch über die WZB-Webseite, den WZB-Bibliothekskatalog und gängige Suchmaschinen wie Google Scholar gefunden werden.


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