Ab sofort: Bewerbungen für den Deutschen Lesepreis 2015 möglich

06.05.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Stiftung Lesen.

Auszeichnungen in vier Kategorien für herausragendes Engagement in der Leseförderung

Ab sofort können sich Einzelpersonen und Einrichtungen, die sich in Deutschland für die Leseförderung engagieren, unter www.deutscher-lesepreis.de für den Deutschen Lesepreis 2015 bewerben. Die Bewerbung steht allen in der Leseförderung Aktiven offen, die Einreichungsfrist endet am 31. Juli 2015. Die Initiatoren Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung vergeben den mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 23.000 Euro dotierten Deutschen Lesepreis mit Unterstützung der FRÖBEL Gruppe, der PwC Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und der Jürgen Moll Stiftung in vier verschiedenen Kategorien. Die festliche Preisverleihung findet am 25. November in Anwesenheit der Schirmherrin Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, in Berlin statt.

Der seit 2013 jährlich ausgelobte Deutsche Lesepreis steht für eine besondere Würdigung von herausragendem Engagement in der Leseförderung. „Neben der Auszeichnung von Bewährtem will der Deutsche Lesepreis auch neue Impulse setzen“, betont Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. „Denn Leseförderung ist nur dann zukunftsfähig, wenn sie aktuelle Entwicklungen aktiv aufgreift und immer wieder neue Zugänge zum Lesen eröffnet.“

Insbesondere der von der Commerzbank-Stiftung gestellte Sonderpreis „Ideen für morgen“ will die Verwirklichung neuer Konzepte ermöglichten. „Bewusst“, sagt Astrid Kießling-Taşkin, Geschäftsführerin der Commerzbank-Stiftung, „gehen wir mit dem Sonderpreis in diesem Jahr auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen ein. Ausgezeichnet werden Projektinitiativen, die sich mit dem Themenkomplex ‚Migration und Integration’ beschäftigen.“ Eine besondere Beachtung gewinnen in diesem Zusammenhang Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt. Bewerben können sich Einzelpersonen und Institutionen, die eigene Ideen entwickelt, aber diese noch nicht umgesetzt haben. Mit dem Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro wird die Realisierung einer Idee für morgen ermöglicht.

In der Preiskategorie „Herausragendes individuelles Engagement“, gefördert von der PwC Stiftung Jugend – Bildung – Kultur, werden Individualpersonen ausgezeichnet, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient gemacht haben. Dies kann ein aktiver Einsatz als ehrenamtlich Engagierter ebenso sein, wie die Initiierung und Umsetzung eigener Ideen zur Förderung der Lesefreude und der Lesekompetenz für unterschiedliche Alters- und Zielgruppen. Insgesamt stehen 4.500 € Preisgeld zur Verfügung (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €).

Der Preis für „Herausragendes kommunales Engagement“ wird gestiftet von der FRÖBEL-Gruppe und zeichnet Institutionen, Unternehmen, Vereine und kommunale Träger aus, die sich in außergewöhnlicher Art und Weise für die Leseförderung vor Ort verdient gemacht haben. Besondere Berücksichtigung gilt dabei der institutionsübergreifenden und aufeinander aufbauenden Projektzusammenarbeit. Die Projekte und Ideen können sich an alle Altersstufen und Zielgruppen richten. Auch in dieser Kategorie stehen insgesamt 4.500 € Preisgeld zur Verfügung (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €).

Der unter dem Dach des Deutschen Lesepreises vergebene Wissenschaftspreis der Jürgen Moll Stiftung vereint Wissenschaft und Lesen – und deckt dabei gleich zwei wichtige Aspekte ab: Der Preis in der Kategorie „Wissenschaft des Lesens“ wird an Nachwuchswissenschaftler vergeben, die sich in ihren Abschlussarbeiten (Bachelor-, Master-, Magister-, Diplom- oder Staatsexamensarbeit) mit dem Thema Lesen im Kontext der Mediengesellschaft beschäftigen. Dieser Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. In der Kategorie „Lesbare Wissenschaft“ zeichnet der Preis Autoren aus, die Wissenschaft für ein breites Publikum les- und greifbar machen. Der Preis für „Lesbare Wissenschaft“ wird über ein eigenes Vorschlagsverfahren vergeben. Eine Online-Bewerbung ist nicht vorgesehen. Der Preis dieser Kategorie ist mit 5.000 Euro dotiert.


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