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Untersuchung zum Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern

15.02.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Dominik Vogel, Juniorprofessor für Public Management an der Universität Hamburg, ist in Leipzig für seine Forschung zum Führungsverhalten von Vorgesetzten im öffentlichen Dienst ausgezeichnet worden.

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Geehrt wurde er für seine Dissertation am Lehrstuhl für Public und Nonprofit Management der Universität Potsdam. Diese setzt sich mit dem Führungsverhalten von Vorgesetzten im öffentlichen Sektor und dessen Wahrnehmung durch die Mitarbeiter auseinander.

Die daraus gewonnenen Daten offenbaren eine relativ große Lücke zwischen der Selbstwahrnehmung der Führungskräfte und der Fremdeinschätzung durch ihre Mitarbeiter. Besonders groß ist diese dort, wo es um das Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern geht – also bei der Beziehungsorientierung. Steht diese zwar bei den Führungskräften an erster Stelle, entspricht dies jedoch nicht der Wahrnehmung der Mitarbeiter.

Ebenfalls hohe Unterschiede gibt es in der Wahrnehmung der Veränderungsorientierung – hier geht es unter anderem darum, Mitarbeiter zu Innovationen und kollektivem Lernen zu ermutigen.

Überraschend ist dieses Ergebnis vor allem, da die Verwaltung in Deutschland anhaltenden Veränderungsprozessen unterworfen ist. Von den Mitarbeitern wird den Führungskräften jedoch eher wenig veränderungsorientiertes Führungsverhalten attestiert. Die sowohl für Wissenschaftler als auch für Personalverantwortliche relevante Untersuchung basiert auf der Befragung von über 500 Führungskräften und Mitarbeitern öffentlicher Verwaltungen.

Überreicht wurde der Preis vom Leipziger Oberbürgermeister, Burkhard Jung, und dem Kuratoriumssprecher der Stiftung, Dr. Rainer Goerdeler.

Der kommunalwissenschaftliche Preis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung wurde in diesem Jahr zum 19. Mal verliehen und ist mit 2.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung wird von der Stadt Leipzig, der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung und von dem durch KPMG geförderten Institut für den öffentlichen Sektor e.V. in Berlin getragen.

Der Preisträger wird von einer wissenschaftlichen Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid von der Hertie School of Governance ausgewählt.


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