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Baubranche: zwei von drei Herstellern erwarten mehr Umsatz im ersten Halbjahr 2016

10.03.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

So manchem deutschen Industrieunternehmen treibt die schwächelnde Weltwirtschaft die Sorgenfalten auf die Stirn. Die Hersteller von Baustoffen und Installationsmaterial schauen der Zukunft jedoch überwiegend unbeschwert entgegen.

Und das belgen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der BauInfoConsult: Fast zwei Drittel der Hersteller erwarten im ersten Halbjahr 2016 eine Umsatzsteigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2015. In Bezug auf das Gesamtjahr 2016 sind die Unternehmen der Baustoffindustrie noch zuversichtlicher.

Insgesamt wurden 73 Hersteller von Baustoffen und Installationsmaterial von BauInfoConsult in einer Anfang März abgeschlossenen Online-Untersuchung nach ihren Umsatzerwartungen gefragt. Insgesamt 60 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie ihre Unternehmenserlöse im laufenden ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2015 steigern können – ein Drittel der Hersteller rechnet sogar mit deutlichen Zuwächsen von 5 Prozent und mehr. Ein Viertel der Unternehmen (22 Prozent) glaubt das Vorjahresniveau halten zu können. Einen Rückgang befürchtet nur gut jeder zehnte Hersteller.


© BauInfoConsult GmbH;
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Die deutsche Baustoffbranche hat Grund zum Optimismus: Durch ihren starken Fokus auf den Binnenmarkt hält sich die Angst vor möglichen Exporteinbußen bei vielen Herstellern in Grenzen. Bei den ausführenden Unternehmen in Deutschland boomt die Auftragslage und selbst die Politik scheint angesichts des Flüchtlingsstroms derzeit verstärkt bereit zu sein den Wohnungsbau wieder stärker zu fördern als im letzten Jahrzehnt (u.a. durch die Ankündigung einer Sonder-Afa für den Mietwohnungsbau).

Die Unternehmen gehen offensichtlich davon aus, dass die guten Rahmenbedingungen für den deutschen Bau noch länger anhalten werden, wie weitere Ergebnisse der Untersuchung zeigen: Vom Gesamtjahr 2016 versprechen sich nicht weniger als drei Viertel der befragten Hersteller einen Umsatzzuwachs.

 

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